Das erstmals als slawischer Gau "Cierwisti" erwähnte Zerbst blickt auf eine über 1050-jährige Geschichte zurück. Mit seinen prächtigen Fachwerkbauten, der Universität und den verträumten kleinen Gässchen galt es als eine der romantischsten Städte im Norden Deutschlands. Wertvolle Kulturgüter, die reich ausgestatteten Bürgerhäuser und die Innenstadt fielen am 16. April 1945 dem Bombenhagel zum Opfer. Helmut Hehne und Heiko Röder, profunde Kenner der Geschichte ihrer Heimatstadt, zeigen mit über 200 seltenen Fotografien und Dokumenten die einst reiche Stadt Zerbst in den Jahren 1900 bis 2000. Ihre Bilder spiegeln die ehemalige Pracht vor der Verwüstung wider, aber auch den Wiederaufbau, den Alltag der Bürger, ihre Freizeit, das Leben in den Vereinen, Stadtjubiläen und sonstige fröhliche und ernste Stunden. Die Autoren laden den Leser ein, die facettenreiche Vergangenheit von Zerbst neu- und wiederzuentdecken.