Die Zerebralparese ist ein heterogener Zustand, der mit einer nicht-progredienten Läsion einhergeht, die eine permanente Bewegungsstörung mit eingeschränkter Mobilität verursacht und im Allgemeinen mit einer groben motorischen Entwicklungsverzögerung einhergeht. In mittelschweren bis schweren Fällen von Zerebralparese können Meilensteine der motorischen Entwicklung wie das Gehen möglicherweise nie erreicht werden. Beeinträchtigte Kognition und verzögertes Sprechen sind ebenfalls häufig anzutreffen. Das Ziel dieses Artikels ist es, unsere illustrierten Erfahrungen mit der Zerebralparese zu beschreiben, wobei der Schwerpunkt auf der Behandlung mit multifaktoriellen Therapien liegt. Fazit: Die Zerebralparese ist ein heterogenes Krankheitsbild, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass in naher Zukunft ein einziges Therapeutikum auf den Markt kommen wird, das eine umfassende Wirkung zur Verbesserung ihrer Manifestationen bietet. Daher ist der Einsatz von evidenzbasierten multifaktoriellen Therapien ratsam. Eine adäquate Muskelentspannung ist unerlässlich, um Komplikationen von Kontrakturen zu verhindern, die eine fortschreitende Behinderung zu verursachen scheinen.