Gedichte waren es, so Ruth Klüger, die ihr geholfen haben, den Holocaust zu überleben. Doch nicht nur Gedichte anderer gaben ihr Halt, sondern auch die eigenen, die sie als junges Mädchen in Auschwitz und danach bis in die Gegenwart hinein verfasste, aber kaum veröffentlichte. Nach dem Krieg beschäftigte sie sich als Literaturwissenschaftlerin zunächst mit fremden Texten. Beim Schreiben eigener Lyrik setzte sie sich immer wieder mit Adornos berühmtem Satz "Nach Auschwitz Gedichte zu schreiben ist barbarisch" auseinander, um ihn dann doch achselzuckend beiseitezuschieben. In diesem Band sind nun erstmals Ruth Klügers eigene Gedichte, entstanden zwischen 1944 und heute, versammelt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.10.2013Das Gegenbild zu den Berserkern
Souveräne Auskünfte übers Überleben mit der Poesie: Ruth Klüger versammelt und kommentiert ihre autobiographischen Gedichte.
Von Wulf Segebrecht
Dass eine Autorin im hohen Alter ihren ersten Gedichtband veröffentlicht, mag zwar ungewöhnlich sein, aber ganz überraschend ist es in diesem Fall doch nicht. Denn wer Ruth Klügers Autobiographie "Weiter leben" (1992) gelesen hat, der wusste, dass die Literaturprofessorin aus Irvine in Kalifornien, den Lesern dieser Zeitung auch als kundige Mitarbeiterin der "Frankfurter Anthologie" bekannt, seit ihrer frühesten Jugend Gedichte schrieb. Nun hat sie eine Auswahl dieser Poeme zu ihrem ersten Gedichtband "Zerreißproben" vereinigt.
Er ist ein Unikum, weil er zu jedem Gedicht gleich die Interpretation mitliefert. Gewiss: Es gab Goethes "Noten und Abhandlungen", Brechts "Anleitung zum Gebrauch der einzelnen Lektionen" der "Hauspostille", die Gebrauchsanweisungen Erich Kästners und Hans Magnus Enzensbergers, aber solche und andere Kommentare von Autoren waren stets den Gedichten voroder nachgeordnet, ebenso wie die Anmerkungen, Worterklärungen und Hinweise, Fußnoten und Anhänge, die wir in vielen Gedichtbänden finden. Das ist hier ganz anders.
Ruth Klüger will, wie sie im Vorwort erklärt, "mit der Auslegung meiner Gedichte ein Exempel statuieren" und sogar ein "Tabu brechen". Es besteht ihrer Auffassung nach darin, dass die Lyriker "davor zurückscheuen, die eigenen Verse selbst zu deuten, obwohl die Verfasser ja die einzigen sind, von denen die Leser mit Sicherheit annehmen dürfen, dass sie sich etwas gedacht oder zumindest geahnt haben". Eben! Und das, was sie sich dabei gedacht haben, erläutern sie nur allzu gern und eifrig in Selbstinterpretationen nach dem Muster der "Doppelinterpretationen", der Autorenbefragungen, der "Dichter über ihre Gedichte"-Sammlungen von "Mein Gedicht ist mein Messer" bis hin zu den "Hölderlin Ameisen". Mit dem angeblich redeverbietenden Tabu der Selbstauskunft ist es also so weit nicht her.
Das Prädikat "einzigartig" gebührt Ruth Klügers Band gleichwohl. Texte und Kommentare stehen völlig gleichberechtigt nebeneinander, und sie bilden gemeinsam ein ganzes, sorgfältig komponiertes Buch: eine Lebensgeschichte. "Ich möchte Gedichte vorstellen, die etwas mit meinem Leben zu tun hatten, und sagen, was es war." Autobiographische Gedichte also, 34 an der Zahl. Und so ist es kein Zufall, dass acht davon bereits in Ruth Klügers erster Lebensbeschreibung ihrer Jugend, "weiter leben", abgedruckt wurden. Auch dort übrigens mit (nicht gleichlautenden) Kommentaren, die ernsthaft Interessierte zur Ergänzung unbedingt nachlesen sollten, wie überhaupt die Kenntnis von Ruth Klügers Lebensgeschichte eine eigentlich unentbehrliche Voraussetzung zum Verständnis ihres lyrischen Erstlings ist.
Den Anfang macht das Wort, das menschliche Sprechen, die "Deutsche Sprache". Ihr gilt das einleitende Sonett, dessen streng gereimte Verse leichtfüßig à la Rilke über die Zeilenenden hinweggleiten, als wäre die deutsche Sprache für Ruth Klüger nie etwas anderes gewesen als ein kostbarer Besitz, über den sie bedenkenlos verfügen konnte. So war es nicht. Die deutsche Sprache wurde für sie nach ihrer Deportation nach Theresienstadt und im amerikanischen Exil zu einem Makel, zu einer schweren Bürde, von der sie aber trotzdem auf Dauer nicht lassen konnte und wollte. Man sprach in ihrer Familie zwar ausschließlich englisch, aber die Sprache der Poesie war auch das Deutsche. Dieses Doppelleben der Zweisprachigkeit, der gleichzeitigen Anwesenheit der Muttersprache und der hinzugelernten "Erwachsenensprache", der "andern Mundart", führt das Einleitungsgedicht beispielhaft als Abkehr von und Rückkehr zur deutschen Sprache vor: "die Kinderstimme . . . / zeigt mir mühelos zum zweiten Male / in scharfen, unbiegsamen Zackigkeiten / den Trost der klaren, offenen Vokale".
Später schließen sich "Jüdische Gedichte" an, darunter "Auschwitz" und, mit dem Kehrreim "alles, alles wird verbrannt", "Der Kamin" - beide unmittelbar im Anschluss an die KZ-Zeit 1944 geschrieben. Die Verfasserin war damals zwölf Jahre alt, und die Gedichte erhalten ihre Authentizität gerade durch deren unbeholfene Epigonalität. Sie "griffen viele Jahre später in mein Leben ein", heißt es im Kommentar; Genaueres dazu erfährt man in "Weiter leben": Beide Gedichte wurden in gekürzter Form in der von Manfred Schlösser herausgegebenen Anthologie "An den Wind geschrieben" (1960) gedruckt. "In Berkeley lernte ich Anfang der 60er Jahre einen prominenten Germanisten kennen, dadurch, dass seine Gedichte in demselben Band standen. Auf seine Empfehlung hin bot das German Department mir eine Assistentenstelle an, falls ich Lust hätte, noch zu promovieren. So bin ich über meine Auschwitz-Gedichte zur Auslandsgermanistin geworden."
Es folgen "Träume". Hier wird dem Unterbewussten sein unbestreitbares Recht eingeräumt. Das Inkommensurable reiht sich, beispielsweise in "Unreine Terzinen", in unerbittlicher Parataxe aneinander im Stil expressionistischer Gedichte nach Art von Jakob van Hoddis oder Alfred Lichtenstein. Das Ich wendet sich in den Traum-Gedichten nach gut Freudscher Art an sein Es, ohne Antwort auf die Frage zu erhalten, woher die Traumbilder eigentlich kommen. Jedenfalls bleiben, wie das Gedicht "Landschaft im eisernen Kreuz" zeigt, die Kriegs- und Lagerbilder auch in den Träumen lebenslang präsent.
Ruth Klügers deutschsprachige Kindergedichte des Bandes wurden nicht für die eigenen beiden Söhne geschrieben, die ja kein Deutsch verstanden. "Und doch waren es sie, meine lebendigen und daher unergründlichen Kinder, denen diese Verse ihre Existenz verdanken", schreibt sie. Es geht um die Kinder in einem nach Scheidung vaterlos gewordenen Haus, um ihren Anspruch auf Aufmerksamkeit und Gewaltlosigkeit und ihr Anrecht auf das Eigentum ihrer Träume.
Auch vier "Englische Gedichte" mit Übersetzungen ins Deutsche sind enthalten. Von Defiziten ("Meinen englischen Gedichten fehlt die Beziehung, die wir zu derjenigen Sprache haben, die uns zu allererst das Bewusstsein der Umwelt vermittelt"), wie Ruth Klüger behauptet, kann nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Gerade die "Erwachsenensprache" bekommt den Texten hervorragend. Das Gedicht "Conversation with the Angel of Death / Gespräch mit dem Todesengel" ist ein Meisterstück in beiden Sprachen, so dass es einer Unterscheidung zwischen der Mutter- und der Erwachsenensprache gar nicht mehr bedarf.
Das Schlussgedicht, nur noch in deutscher Sprache, hat dem Band den Titel "Zerreißproben" gegeben. Es behandelt nichts Geringeres als die elementare Widersprüchlichkeit aller Dinge. Was wäre, wenn Noahs Taube kein trockenes Land gefunden hätte? Es hätte ebenso gut anders ausgehen können. Hat sie nur Glück gehabt? Alles ist dem Wechsel und dem Gegensatz ausgesetzt. Nichts oder allenfalls, mit Hofmannsthal zu reden, "das Zeug, aus dem die Träume sind", hält stand. Ruth Klügers Gedichte haben ihre Zerreißprobe bestanden.
Ruth Klüger: "Zerreißproben". Kommentierte Gedichte.
Paul Zsolnay Verlag, Wien 2013. 119 S., geb., 14,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Souveräne Auskünfte übers Überleben mit der Poesie: Ruth Klüger versammelt und kommentiert ihre autobiographischen Gedichte.
Von Wulf Segebrecht
Dass eine Autorin im hohen Alter ihren ersten Gedichtband veröffentlicht, mag zwar ungewöhnlich sein, aber ganz überraschend ist es in diesem Fall doch nicht. Denn wer Ruth Klügers Autobiographie "Weiter leben" (1992) gelesen hat, der wusste, dass die Literaturprofessorin aus Irvine in Kalifornien, den Lesern dieser Zeitung auch als kundige Mitarbeiterin der "Frankfurter Anthologie" bekannt, seit ihrer frühesten Jugend Gedichte schrieb. Nun hat sie eine Auswahl dieser Poeme zu ihrem ersten Gedichtband "Zerreißproben" vereinigt.
Er ist ein Unikum, weil er zu jedem Gedicht gleich die Interpretation mitliefert. Gewiss: Es gab Goethes "Noten und Abhandlungen", Brechts "Anleitung zum Gebrauch der einzelnen Lektionen" der "Hauspostille", die Gebrauchsanweisungen Erich Kästners und Hans Magnus Enzensbergers, aber solche und andere Kommentare von Autoren waren stets den Gedichten voroder nachgeordnet, ebenso wie die Anmerkungen, Worterklärungen und Hinweise, Fußnoten und Anhänge, die wir in vielen Gedichtbänden finden. Das ist hier ganz anders.
Ruth Klüger will, wie sie im Vorwort erklärt, "mit der Auslegung meiner Gedichte ein Exempel statuieren" und sogar ein "Tabu brechen". Es besteht ihrer Auffassung nach darin, dass die Lyriker "davor zurückscheuen, die eigenen Verse selbst zu deuten, obwohl die Verfasser ja die einzigen sind, von denen die Leser mit Sicherheit annehmen dürfen, dass sie sich etwas gedacht oder zumindest geahnt haben". Eben! Und das, was sie sich dabei gedacht haben, erläutern sie nur allzu gern und eifrig in Selbstinterpretationen nach dem Muster der "Doppelinterpretationen", der Autorenbefragungen, der "Dichter über ihre Gedichte"-Sammlungen von "Mein Gedicht ist mein Messer" bis hin zu den "Hölderlin Ameisen". Mit dem angeblich redeverbietenden Tabu der Selbstauskunft ist es also so weit nicht her.
Das Prädikat "einzigartig" gebührt Ruth Klügers Band gleichwohl. Texte und Kommentare stehen völlig gleichberechtigt nebeneinander, und sie bilden gemeinsam ein ganzes, sorgfältig komponiertes Buch: eine Lebensgeschichte. "Ich möchte Gedichte vorstellen, die etwas mit meinem Leben zu tun hatten, und sagen, was es war." Autobiographische Gedichte also, 34 an der Zahl. Und so ist es kein Zufall, dass acht davon bereits in Ruth Klügers erster Lebensbeschreibung ihrer Jugend, "weiter leben", abgedruckt wurden. Auch dort übrigens mit (nicht gleichlautenden) Kommentaren, die ernsthaft Interessierte zur Ergänzung unbedingt nachlesen sollten, wie überhaupt die Kenntnis von Ruth Klügers Lebensgeschichte eine eigentlich unentbehrliche Voraussetzung zum Verständnis ihres lyrischen Erstlings ist.
Den Anfang macht das Wort, das menschliche Sprechen, die "Deutsche Sprache". Ihr gilt das einleitende Sonett, dessen streng gereimte Verse leichtfüßig à la Rilke über die Zeilenenden hinweggleiten, als wäre die deutsche Sprache für Ruth Klüger nie etwas anderes gewesen als ein kostbarer Besitz, über den sie bedenkenlos verfügen konnte. So war es nicht. Die deutsche Sprache wurde für sie nach ihrer Deportation nach Theresienstadt und im amerikanischen Exil zu einem Makel, zu einer schweren Bürde, von der sie aber trotzdem auf Dauer nicht lassen konnte und wollte. Man sprach in ihrer Familie zwar ausschließlich englisch, aber die Sprache der Poesie war auch das Deutsche. Dieses Doppelleben der Zweisprachigkeit, der gleichzeitigen Anwesenheit der Muttersprache und der hinzugelernten "Erwachsenensprache", der "andern Mundart", führt das Einleitungsgedicht beispielhaft als Abkehr von und Rückkehr zur deutschen Sprache vor: "die Kinderstimme . . . / zeigt mir mühelos zum zweiten Male / in scharfen, unbiegsamen Zackigkeiten / den Trost der klaren, offenen Vokale".
Später schließen sich "Jüdische Gedichte" an, darunter "Auschwitz" und, mit dem Kehrreim "alles, alles wird verbrannt", "Der Kamin" - beide unmittelbar im Anschluss an die KZ-Zeit 1944 geschrieben. Die Verfasserin war damals zwölf Jahre alt, und die Gedichte erhalten ihre Authentizität gerade durch deren unbeholfene Epigonalität. Sie "griffen viele Jahre später in mein Leben ein", heißt es im Kommentar; Genaueres dazu erfährt man in "Weiter leben": Beide Gedichte wurden in gekürzter Form in der von Manfred Schlösser herausgegebenen Anthologie "An den Wind geschrieben" (1960) gedruckt. "In Berkeley lernte ich Anfang der 60er Jahre einen prominenten Germanisten kennen, dadurch, dass seine Gedichte in demselben Band standen. Auf seine Empfehlung hin bot das German Department mir eine Assistentenstelle an, falls ich Lust hätte, noch zu promovieren. So bin ich über meine Auschwitz-Gedichte zur Auslandsgermanistin geworden."
Es folgen "Träume". Hier wird dem Unterbewussten sein unbestreitbares Recht eingeräumt. Das Inkommensurable reiht sich, beispielsweise in "Unreine Terzinen", in unerbittlicher Parataxe aneinander im Stil expressionistischer Gedichte nach Art von Jakob van Hoddis oder Alfred Lichtenstein. Das Ich wendet sich in den Traum-Gedichten nach gut Freudscher Art an sein Es, ohne Antwort auf die Frage zu erhalten, woher die Traumbilder eigentlich kommen. Jedenfalls bleiben, wie das Gedicht "Landschaft im eisernen Kreuz" zeigt, die Kriegs- und Lagerbilder auch in den Träumen lebenslang präsent.
Ruth Klügers deutschsprachige Kindergedichte des Bandes wurden nicht für die eigenen beiden Söhne geschrieben, die ja kein Deutsch verstanden. "Und doch waren es sie, meine lebendigen und daher unergründlichen Kinder, denen diese Verse ihre Existenz verdanken", schreibt sie. Es geht um die Kinder in einem nach Scheidung vaterlos gewordenen Haus, um ihren Anspruch auf Aufmerksamkeit und Gewaltlosigkeit und ihr Anrecht auf das Eigentum ihrer Träume.
Auch vier "Englische Gedichte" mit Übersetzungen ins Deutsche sind enthalten. Von Defiziten ("Meinen englischen Gedichten fehlt die Beziehung, die wir zu derjenigen Sprache haben, die uns zu allererst das Bewusstsein der Umwelt vermittelt"), wie Ruth Klüger behauptet, kann nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Gerade die "Erwachsenensprache" bekommt den Texten hervorragend. Das Gedicht "Conversation with the Angel of Death / Gespräch mit dem Todesengel" ist ein Meisterstück in beiden Sprachen, so dass es einer Unterscheidung zwischen der Mutter- und der Erwachsenensprache gar nicht mehr bedarf.
Das Schlussgedicht, nur noch in deutscher Sprache, hat dem Band den Titel "Zerreißproben" gegeben. Es behandelt nichts Geringeres als die elementare Widersprüchlichkeit aller Dinge. Was wäre, wenn Noahs Taube kein trockenes Land gefunden hätte? Es hätte ebenso gut anders ausgehen können. Hat sie nur Glück gehabt? Alles ist dem Wechsel und dem Gegensatz ausgesetzt. Nichts oder allenfalls, mit Hofmannsthal zu reden, "das Zeug, aus dem die Träume sind", hält stand. Ruth Klügers Gedichte haben ihre Zerreißprobe bestanden.
Ruth Klüger: "Zerreißproben". Kommentierte Gedichte.
Paul Zsolnay Verlag, Wien 2013. 119 S., geb., 14,90 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Zerreißprobe bestanden, meint Wulf Segebrecht angesichts des späten, doch nicht zu späten ersten Gedichtbandes von Ruth Klüger, einer Auswahl aus einer, wie wir vom Rezensenten erfahren, lebenslangen lyrischen Betätigung. Die Zerreißprobe besteht für Segebrecht zum einen in der Anlage des Bandes als Sammlung von 34 autobiografischen Gedichten samt jeweiliger Selbstinterpretation, die ihm übrigens zum Verständnis wunderbar gedient zu haben scheinen. Zum anderen in der Tatsache, dass Klüger sowohl im Englischen als auch im Deutschen dichtet. Die enthaltenen Kindheitsgedichte oder auch Klügers Auseinandersetzung mit dem Unterbewussten haben den Rezensenten beeindruckt - von diesem Leben und von einer nun lesend erfahrbaren dichterischen Begabung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Klügers Lyrik - Sprache gewordene, abgebröckelte Stückchen vom Ich. Hoffnungslos lebensbejahend. Illusionslos poetisch." Steffen Georgi, Leipziger Volkszeitung, 06.09.13 "Das Prädikat "einzigartig" gebührt Ruth Klügers Band gleichwohl. Texte und Kommentare stehen völlig gleichberechtigt nebeneinander, und sie bilden gemeinsam ein ganzes, sorgfältig komponiertes Buch: eine Lebensgeschichte." Wulf Segebrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.10.13 "Es sind einzigartige Gedichte, die Ruth Klüger in einer wunderbaren, betörenden Sprache geschrieben hat. Gedichte, die zum Teil Unfassbares in Worten ausdrücken und gleichzeitig große Dicht-Kunst sind." Matthias Ehlers, WDR5, 16.11.2013