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In diesem Buch kommen 21 Menschen zu Wort: Sowjetbürger (Russen, Ukrainer, Tataren und Kosaken) sowie Deutsche und Russlanddeutsche.
Gewissermaßen stellvertretend für Millionen auf den Schlachtfeldern Gestorbene, Verbannte, Vertriebene, Verhungerte, Vergewaltigte, in Lagern Gequälte und Ermordete werfen ihre aufwühlenden autobiographischen Berichte ein Licht auf die Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit des Lebens unter den Gewaltherrschaften Hitlers und Stalins. In ihrer grenzüberschreitenden Komplexität entziehen sich diese Erinnerungen der
Instrumentalisierung für politische
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Produktbeschreibung
In diesem Buch kommen 21 Menschen zu Wort: Sowjetbürger (Russen, Ukrainer, Tataren und Kosaken) sowie Deutsche und Russlanddeutsche.

Gewissermaßen stellvertretend für Millionen auf den Schlachtfeldern Gestorbene, Verbannte, Vertriebene, Verhungerte, Vergewaltigte, in Lagern Gequälte und Ermordete werfen ihre aufwühlenden autobiographischen Berichte ein Licht auf die Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit des Lebens unter den Gewaltherrschaften Hitlers und Stalins. In ihrer grenzüberschreitenden Komplexität entziehen sich diese Erinnerungen der

Instrumentalisierung für politische Ziele. Sie sollen die Begegnung und das gegenseitige Verständnis von Menschen aus Ost und West erleichtern - und verstehen sich als kleiner Beitrag zur Friedenssicherung.
Autorenporträt
Bruni Adler wurde 1952 in der ehemaligen DDR, in Annaberg im Erzgebirge geboren, verbrachte auch nach der Flucht ihrer Familie nach Westdeutschland alle Kindheits- und Jugendsommer bei den Großeltern im Osten. Mehrere Schul- und Studienaufenthalte in Frankreich, Israel, England und in den USA. Studium der Sozialpädagogik in Tübingen und Bryn Mawr/USA. Familientherapeutin in den USA, mehrere Jahre freie Rundfunkjournalistin in Colorado/USA. Mutter dreier erwachsener Kinder, lebt und schreibt heute in Wangen im Allgäu. Zahlreiche Lesungen, Vorträge, Publikationen. Bei Klöpfer & Meyer erschien 2004 ihr Buch "Bevor es zu spät ist. Begegnungen mit der Kriegsgeneration", für das sie den "Anerkennungspreis" des Landes Baden-Württemberg erhielt. 2006 folgte mit gleichfalls großem Erfolg "Geteilte Erinnerung. Polen, Deutsche und der Krieg".
Rezensionen
"Die Geschichte der Deutschen und Russen ist auch eine Geschichte einander zugefügten Unrechts und gemeinsam erlittener Tragödien.

Dass aus dem Wissen darum Verständigung erwachsen kann, ist die Hoffnung, die sich mit der eindrucksvollen Sammlung ostwestlicher Lebensläufe von Bruni Adler verbindet." -- Klaus Bednarz, Autor und Journalist

"Bruni Adler möchte das Leiden und Sterben von Opfern beschreiben, deren Stimmen bislang weder in Russland noch in Deutschland zu hören waren: deutsche Soldaten und Kriegsgefangene, Opfer von Vergewaltigungen, ehemalige 'Ostarbeiter' und 'Angehörige nationaler Minderheiten'. Denn wer wissen will, wie Menschen die Schrecken des Krieges und der Diktaturen des 20. Jahrhunderts erlebt haben, muß sich den Erinnerungen jener zuwenden, die in der inszenierten und veröffentlichten Meinung keinen Platz gefunden haben. Die Geschichten, die Bruni Adler erzählt, weisen in ein Gelände, das noch nicht erkundet ist. In ihren Miniaturen des Schreckens gelingt es der Autorin auf eindrucksvolle Weise, die Erfahrungen der Zeitgenossen so zur Sprache zu bringen, dass die Stereotypen von Tätern, Opfern, Helden und Verrätern verblassen." -- Dr. Jörg Baberowski, Humboldt-Universität Berlin

"Bruni Adler interessiert sich für die Opfer ideologischer Massenmanipulationen und für die Leidtragenden von Gewaltexzessen kaltblütiger Regime. Diese von ihr gesammelten Erinnerungen sind voller Emotionen, Alltagseinzelheiten und Überlebenstechniken, wie sie in 'konventionellen' historischen Quellen selten zu finden sind. Das erlaubt Leserinnen und Lesern die tragischen, grauenvollen Ereignisse des 20. Jahrhunderts aus einer beängstigend nahen Perspektive zu betrachten und hautnah zu fühlen." -- Prof. Dr. Igor Narsky, Universität Tscheljabinsk, Russland…mehr
"Erfahrene Geschichte. Ein schonungslos offen legender Bericht aus der Erinnerungs-Hölle, die von den Betroffenen gegenüber den Nachgeborenen teils verschlossen gehalten wurde. Bruni Adlers Verdienst ist es, mit ihren Zeitzeugen-Erkundigungen eine Geschichtsaufarbeitung von unten in Gang zu setzen, die beeindruckend ist."

Schwäbisches Tagblatt

"Hautnahe, beklemmende Einblicke in die Terrormaschinerie zweier totalitärer Regime. Harte, aber voraussetzungslos lesbare Kost für ein breiteres zeitgeschichtlich interessiertes Publikum."
ekz

"Eine ungewöhnliche Spurensuche. Das Buch ist eine einzige Mahnung: Nie wieder. Es fordert auch zum sorgfältigen Umgang mit Geschichtsschreibung auf. Immer wieder wird deutlich, wie sich Klitterungen trotz gegenteiliger Beweise über Generationen in den Köpfen festsetzen können. Die Autorin beschreibt leidvolle Geschichte von unten."
Südkurier

"Lebensläufe, die allein schon stumm machen angesichts des unfassbaren Leids, dass die Überlebenden beider Seiten erfahren haben. Aber nicht minder durch die akribische Recherche mit kaum vorstellbaren Zahlenmengen an Ermordeten, Verhungerten und Verschleppten."
Schwäbische Zeitung

"Bruni Adler wertet nicht, fragt aber sehr genau nach. Etwa ob jemand wusste, dass dort, wo er war, Juden ermordet wurden. Und sie schildert nicht nur, wo und wie die 21 Männer und Frauen ihr von ihrem Leben erzählen, sondern sie liefert detailliert Informationen zu den jeweiligen Orten und Geschehnissen. Es sind schlimme Geschichten, aber man kann nicht aufhören, sie zu lesen."
Chrismon

"Eine Psychologin im westöstlichen Gelände, Biografien, die sich vom Allgäu bis in den Ural spannen. Bruni Adler ist fähig zur Begegnung wie kaum ein Historiker. Ein Buch über die Macht und heilende Wirkung des Zuhörens."
Ulla Lachauer

"Die Geschichte der Deutschen und Russen ist auch eine Geschichte einander zugefügten Unrechts und gemeinsam erlittener Tragödien.
Dass aus dem Wissen darum Verständigung erwachsen kann, ist die Hoffnung, die sich mit der eindrucksvollen Sammlung ostwestlicher
Lebensläufe von Bruni Adler verbindet."

Klaus Bednarz, Autor und Journalist

"Bruni Adler möchte das Leiden und Sterben von Opfern beschreiben, deren Stimmen bislang
weder in Russland noch in Deutschland zu hören waren: deutsche Soldaten und Kriegsgefangene, Opfer von Vergewaltigungen, ehemalige 'Ostarbeiter' und 'Angehörige nationaler Minderheiten'. Denn wer wissen will, wie Menschen die Schrecken des Krieges und der Diktaturen des 20. Jahrhunderts erlebt haben, muß sich den Erinnerungen jener zuwenden, die in der inszenierten und veröffentlichten Meinung keinen Platz gefunden haben. Die Geschichten, die Bruni Adler erzählt, weisen in ein Gelände, das noch nicht erkundet ist. In ihren Miniaturen des Schreckens gelingt es der Autorin auf eindrucksvolle Weise, die Erfahrungen der Zeitgenossen so zur Sprache zu bringen, dass dieStereotypen von Tätern, Opfern, Helden und Verrätern verblassen."
Dr. Jörg Baberowski, Humboldt-Universität Berlin

"Bruni Adler interessiert sich für die Opfer
ideologischer Massenmanipulationen und für
die Leidtragenden von Gewaltexzessen kaltblütiger Regime. Diese von ihr gesammelten
Erinnerungen sind voller Emotionen, Alltagseinzelheiten und Überlebenstechniken, wie sie in 'konventionellen' historischen Quellen selten zu finden sind. Das erlaubt Leserinnen und Lesern die tragischen, grauenvollen Ereignisse des 20. Jahrhunderts aus einer beängstigend nahen Perspektive zu betrachten und hautnah zu fühlen."
Prof. Dr. Igor Narsky, Universität Tscheljabinsk, Russland
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