Diese Studie stellt erstmals den Wandel der sozialen Beziehungen zwischen Christen und Juden auf dem Lande in den Mittelpunkt der Analyse. Auf der Basis von Quellen wie Memoiren, Interviews, Steuerregistern und Kommunalakten entsteht ein vielschichtiges Panorama des Zusammenlebens. In Vereinen, Parteien und durch Wahlergebnisse werden auch überregionale Einflüsse sichtbar. Der Autor markiert Kooperation und Konflikte zwischen Juden und Christen bis zum endgültigen Bruch nach 1933.