Nadja Büttner entwickelte eine Testbatterie von aktiven Bewegungstests mit dem Ziel der Identifikation von maladaptiven, zervikalen Bewegungsmustern und der statistischen Berechnung der Intertester-Reliabilität durch visuelle Beobachtung. Anhand einer prospektiven, doppel-blindierten, monozentrischen Querschnittstudie rekrutierte die Autorin 30 Personen mit unspezifischen Nackenbeschwerden, die sieben aktive Bewegungstests durchführten. Die Testbewegungen wurden von zwei unabhängigen Beurteilern als korrekt oder inkorrekt bewertet. Durch ein qualitativ aussagekräftiges Studiendesign mit detaillierten Beschreibungen und Standardisierungen der Testinstruktionen, -ausführungen und -bewertungen hat die Autorin die Studienergebnisse und damit die Bewegungstests im klinischen Praxisalltag umsetzbar gestaltet und für weitere wissenschaftliche Arbeiten nutz- und vergleichbar gemacht.
"... Für angehende Master-of-Science-Studenten stellt die Arbeit eine gute Orientierung für die Entwicklung einer eigenen Arbeit dar. Für den Kliniker im täglichen Alltag hätte die Arbeit, veröffentlicht als Fachartikel, allemal ihren Zweck erfüllt ..." (Thomas Harre, in: physiopraxis, Heft 9, September 2018)