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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,5, Universität Zürich (Religionswissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Prophezeiungen - insbesondere in Bezug auf den Weltuntergang - haben während der Menschheitsgeschichte in vielen Religionen immer wieder eine grosse Rolle gespielt: Viele Kulturen der Antike, wie beispielsweise Ägypter und Mesopotamier, kannten schon Prophezeiungen über die "Endzeit". Ein Blick in diverse Medien (z.B. Printmedien, Internet und Film) reicht aus, um die Relevanz dieses Themas auch für die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,5, Universität Zürich (Religionswissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Prophezeiungen - insbesondere in Bezug auf den Weltuntergang - haben während der Menschheitsgeschichte in vielen Religionen immer wieder eine grosse Rolle gespielt: Viele Kulturen der Antike, wie beispielsweise Ägypter und Mesopotamier, kannten schon Prophezeiungen über die "Endzeit". Ein Blick in diverse Medien (z.B. Printmedien, Internet und Film) reicht aus, um die Relevanz dieses Themas auch für die Gegenwart zu bestätigen. Seit wir uns dem Jahr 2012 nähern - in diesem Jahr endet am 21. Dezember der Maya-Kalender, was Laien und Wissenschaftler dazu bewogen hat, dieses Datum mit dem Weltuntergang in Verbindung zu bringen - scheint diese Problematik sogar eine Hochkonjunktur zu erleben.Gleichzeitig wird dieses Phänomen in der heutigen Zeit oft mit dem Thema "Sekten" in Verbindung gebracht. Solche Artikel und Filme können verunsichern, und gleichzeitig wundert man sich, weshalb sich derartige "Prophezeiungen" so hartnäckig seit mindestens dem 24. Jahrhundert v.Chr. (siehe z.B. das Gilgamesch-Epos, in der Übersetzung von Stefan Mauch, eine der ältesten überlieferten literarischen Dichtungen) bis heute halten. Gleichzeitig kann man sich fragen, weshalb religiöse Sondergemeinschaften, die solche Prophezeiungen verkünden, weiterhin bestehen bleiben, obwohl sich vom Vorhergesagten nichts bewahrheitet bzw. erfüllt hat.Eine Möglichkeit, vor allem die zweite Frage zu beantworten, ist der Vergleich zweier religiöser Gruppierungen aus zwei verschiedenen Epochen, die bekannt dafür sind, dass sie von sich selbst behaupten, dank Buchstabentreue zum Alten bzw. Neuen Testament und weiterer Gründe als Einzige die "Wahrheit" zu besitzen und deshalb die einzige von Gott akzeptierte Glaubensgemeinschaft zu sein. Parallel dazu haben diese Gemeinschaften immer wieder auf der Grundlagebiblischer Prophezeiungen mit Bestimmtheit das genaue Jahr für das Ende der Welt prophezeit, obwohl sich ihre Berechnungen (aus emischer und etischer Sicht) regelmässig als "falsch" erwiesen haben. Ihre Schriften, die sich einerseits mit dem "absoluten Wahrheitsanspruch" der Gruppe und andererseits mit den "Falschinterpretationen" beschäftigen, um den "Irrtum" zu rechtfertigen, sind dabei eine äusserst fruchtbare Quelle.
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Autorenporträt
Nach einer Ausbildung zum Wirtschaftsfachmann bei einer Schweizer Grossbank sowie zum Gebärdensprachdolmetscher für Gehörlose und Taubblinde studierte Christian Rossi an der Universität Zürich Religionswissenschaft, Bibelwissenschaften und Psychologie. Seit 2016 ist er Doktorand und forscht im Bereich "Religionspsychologie" zum Thema ¿Zeugen Jehovas¿.