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Erscheint vorauss. 9. Dezember 2024
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Die vorliegende Studie widmet sich den Wechselwirkungen zwischen Literatur und Okkultismus in Wien um 1900. Sie nimmt dafür erstmals ein umfangreiches und disparates Textkorpus in den Blick und fragt, wie sich die philologische Arbeit zu einem Weltbild verhält, in dem nichts zufällig und alles bedeutsam ist.Das okkulte Wissen bewegt sich im Bereich der "Grenzwissenschaft": Es drängt in autorisierte Gebiete und betreibt eine Verschiebung der konventionellen Grenzen für Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Kunst. Kurzum, es betrifft um 1900 das Selbstverständnis eines modernen,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie widmet sich den Wechselwirkungen zwischen Literatur und Okkultismus in Wien um 1900. Sie nimmt dafür erstmals ein umfangreiches und disparates Textkorpus in den Blick und fragt, wie sich die philologische Arbeit zu einem Weltbild verhält, in dem nichts zufällig und alles bedeutsam ist.Das okkulte Wissen bewegt sich im Bereich der "Grenzwissenschaft": Es drängt in autorisierte Gebiete und betreibt eine Verschiebung der konventionellen Grenzen für Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Kunst. Kurzum, es betrifft um 1900 das Selbstverständnis eines modernen, fortschrittlichen Lebens. Die Literatur ist hierbei nur eine künstlerische Ausdrucksform unter vielen, in denen Grenzen ausgelotet und verschoben werden. Das Herzstück dieser Studie bilden neun Themenkomplexe, die das Okkulte in seinen alltäglichen Erscheinungsweisen anhand unterschiedlicher literarischer und nicht-literarischer Texte greifbar machen.
Autorenporträt
Kira Kaufmann, geb. 1990, hat Germanistik, Philosophie und Slawistik studiert. Von 2018 bis 2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Publikationen zu Robert Walser, Franz Grillparzer und zur Wiener Moderne.