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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache im Fach ist derzeit ein hochbrisantes bildungs- und forschungspolitisches Thema der Fachdidaktik, welches bislang noch nicht genügend Aufmerksamkeit erhalten hat. Die Förderung von sprachlichen Kompetenzen ist jedoch in jedem Fach erforderlich, um erfolgreiches Lernen für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Die Bildungssprache stellt für die meisten Schülerinnen und Schüler eine besondere Herausforderung dar, da sie im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache im Fach ist derzeit ein hochbrisantes bildungs- und forschungspolitisches Thema der Fachdidaktik, welches bislang noch nicht genügend Aufmerksamkeit erhalten hat. Die Förderung von sprachlichen Kompetenzen ist jedoch in jedem Fach erforderlich, um erfolgreiches Lernen für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Die Bildungssprache stellt für die meisten Schülerinnen und Schüler eine besondere Herausforderung dar, da sie im Vergleich zur Alltagssprache abstrakter, präziser und grammatisch komplexer ist. Hinzu kommen die Fachausdrücke der verschiedenen Unterrichtsfächer, die für Schülerinnen und Schüler mit einer Fremdsprache meistens nur sehr schwer zu bewältigen sind. Diesbezüglich ist es wichtig, Verstehens- und Mitteilungsfähigkeiten im Mündlichen wie auch im Schriftlichen in den Unterricht zu integrieren, da diese Problematik fächerübergreifend ist.Feilke (2012) stellt in seinem Text die Sprachregister Bildungssprache, Schulsprache, Fachsprache, Wissenschaftssprache und Alltagssprache grafisch dar, um aufzuzeigen, wie die Register miteinander verzahnt sind.Die Register Bildungs- und Schulsprache beziehen sich beide auf das Lernen und Lehren während sich die Bildungssprache vorwiegend auf schriftliche Situationen bezieht, auch wenn es mehr medial mündlich gebraucht wird. Im Gegenzug ist die Schulsprache im Bereich der Didaktik wieder zu finden. Als Beispiel nennt Feilke hier die "Erörterung", die nur im schulischen Kontext angewendet wird und im Alltag nicht zum Einsatz kommt. Die beiden genannten Sprachbegriffe bilden die Kernregister für den Bereich Lernen und Lehren und lassen sich leicht von anderen schultypischen Sprach- und Kommunikationsformen abgrenzen. Dafür zeigt Feilke beispielhaft das Unterregister "classroom language" auf, die das Basisvokabular zur praktischen Organisation von Unterricht impliziert. Hierbei handelt es sich um alltägliche Rituale und morgendliche Begrüßungen innerhalb des Klassenzimmers.
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