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»Weise, komisch, lebensbejahend.« Joanne Harris
Ein Buch, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn mit gerade mal 24 Jahren wird Matt Haig von einer lebensbedrohlichen Krankheit überfallen, von der er bis dahin kaum etwas wusste: einer schweren Depression. Es geschieht auf eine physisch dramatische Art und Weise, die ihn buchstäblich an den Rand des Abgrunds bringt. Dieses Buch beschreibt, wie er allmählich die zerstörerische Krankheit besiegt und langsam ins Leben zurückfindet. Eine bewegende, witzige und mitreißende Hymne an das Leben und an das Menschsein - ebenso unterhaltsam wie…mehr

Produktbeschreibung
»Weise, komisch, lebensbejahend.« Joanne Harris

Ein Buch, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn mit gerade mal 24 Jahren wird Matt Haig von einer lebensbedrohlichen Krankheit überfallen, von der er bis dahin kaum etwas wusste: einer schweren Depression. Es geschieht auf eine physisch dramatische Art und Weise, die ihn buchstäblich an den Rand des Abgrunds bringt. Dieses Buch beschreibt, wie er allmählich die zerstörerische Krankheit besiegt und langsam ins Leben zurückfindet. Eine bewegende, witzige und mitreißende Hymne an das Leben und an das Menschsein - ebenso unterhaltsam wie berührend.

»Ich habe dieses Buch geschrieben, weil letztendlich doch etwas dran ist an den uralten Klischees: Die Zeit heilt alle Wunden, und es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, auch wenn wir es zunächst nicht sehen können. Und manchmal können Worte einen Menschen tatsächlich befreien.« Matt Haig
Autorenporträt
Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller ¿Ich und die Menschen¿.  
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Selten hat sich ein Autor so schutzlos und nackt präsentiert und von seiner Depression erzählt. Matt Haig hat es 1999 auf Ibiza erwischt und so zu Boden geschleudert, dass er kein Entkommen sah. Ohne seine Freundin Andrea wäre er verloren gewesen, das gibt er offen zu. In der Zwischenzeit sind Jahre vergangen, er hat das dunkle Loch in seinem Roman "Ich und die Menschen" verarbeitet, doch erst jetzt ist es ihm möglich, in einer sehr persönlichen Rückschau der Krankheit ins Gesicht zu blicken. Medikamente haben ihm überhaupt nicht geholfen, die Panikattacken, die mit der Depression einhergingen, zu überwinden. Hilfreich dabei waren vor allem Bücher, die ihn dazu zwangen, während des Lesens nach innen zu schauen. Hierzu hat Haig eine umfangreiche Literaturliste zusammengetragen. Im ganzen Buch fehlt es nicht an Listen und Tipps, ohne dass Patentrezepte angeboten werden. So brachte regelmäßiges Joggen Linderung, in Kombination mit Yoga-Übungen. Angenehm ist, dass Haig sehr ehrlich über seine Krankheit schreibt, ohne zu lamentieren, aber auch ohne zu verharmlosen. Und er gibt zu: Niemand ist für immer davor gefeit, Betroffener zu sein. Und betroffen kann jeder sein, der sensibel und dünnhäutig auf die Umstände des Lebens reagiert.

© BÜCHERmagazin, Manuela Haselberger (has)
Bücher sind Medizin. Kathrin Weßling Spiegel Online 20161129