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Horst Hellers und Bernd Ritschels Portrait der Zillertaler Alpen ist der erste Band der neuen Bildband-Reihe "Edition BERGE". Drei Jahre lang sind die Autoren für dieses Buch kreuz und quer durch den "Tiroler Bergsteigerhimmel" gezogen - der eine meist mit dem Auge am Sucher der Kamera, der andere mit Notizbuch und Bleistift. Sie sind über die grünen Vorberge der Tuxer Alpen gewandert und haben auf so manchem eisigen Gipfel biwakiert, um herrliche Morgen- und Abendstimmungen auf Zelluloid zu bannen. Auf all ihren Wegen begegnete ihnen immer wieder die heitere Offenheit der Zillertaler…mehr

Produktbeschreibung
Horst Hellers und Bernd Ritschels Portrait der Zillertaler Alpen ist der erste Band der neuen Bildband-Reihe "Edition BERGE". Drei Jahre lang sind die Autoren für dieses Buch kreuz und quer durch den "Tiroler Bergsteigerhimmel" gezogen - der eine meist mit dem Auge am Sucher der Kamera, der andere mit Notizbuch und Bleistift. Sie sind über die grünen Vorberge der Tuxer Alpen gewandert und haben auf so manchem eisigen Gipfel biwakiert, um herrliche Morgen- und Abendstimmungen auf Zelluloid zu bannen. Auf all ihren Wegen begegnete ihnen immer wieder die heitere Offenheit der Zillertaler Menschen. Schon bald waren sie auf Du und Du mit Bergbauern und Naturschützern - und natürlich mit der Zillertaler Bergsteiger-Prominenz, mit dem Achttausender-Mann Peter Habeler und den Kletterassen Gerhard Hörhager und Prem Darshano. Im engen Kontakt mit den Zillertaler Menschen ent stand so ein buntes und facettenreiches Portrait dieses Tiroler Berglandes, das in seiner Wildheit zu den faszinierendsten Regionen der Ostalpen zählt. Den Autoren war es dabei vor allem ein Anliegen, ein gleichermaßen authentisches und einfühlsames Bild der Zillertaler und ihrer Berge von anno dazumal bis heute zu zeichnen. Ein herausragender Bildband, der in keinem alpinen Bücherschrank fehlen sollte, und gleichsam ein kenntnisreiches Stückchen alpiner Literatur für alle Liebhaber des Zillertals.
Autorenporträt
Bernd Ritschel, 1963 im oberbayerischen Wolfratshausen geboren, bereist seit gut 20 Jahren die Gebirge und Kontinente dieser Erde. Aus dem leidenschaftlichen Extrembergsteiger wurde ein begeisterter und erfolgreicher Profi-Fotograf. Seine Veröffentlichungen in Ausstellungen, Kalendern und namhaften Magazinen wie Geo, GeoSaison, Abenteuer & Reisen und ADAC Spezials, in fast allen europäischen Ski- und Bergmagazinen sowie seine 20 Bildbände machen ihn zu einem der bekanntesten Berg- und Reportagefotografen im deutschen Sprachraum.

Horst Heller, Jahrgang 1959, ist schon von Kindesbeinen an Büchern und Bergen verfallen. Er veröffentlichte zahlreiche Bild- und Textbeiträge in Zeitschriften, Büchern, Vorträgen, Kalendern usw. Als Bergsteiger kennt er viele der klassischen Fels- und Eisklettereien, Hoch- und Skitouren der Zillertaler und Tuxer Berge.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2000

Bildbände

"Zillertaler Alpen" von Bernd Ritschel (Fotos) und Horst Heller (Text). edition Berge, Bergverlag Rother, München 1999. 128 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 68 Mark. ISBN 3-7633-7500-7.

Beim Zillertal denken Skifahrer an die Pisten im Tuxer Tal, Wanderer an die stattlichen Dreitausender Hochfeiler, Olperer, Habicht und Großer Möseler - und vermutlich noch an den berühmtesten Bergsteiger des Tales: Peter Habeler. Er hat 1978 zusammen mit Reinhold Messner den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff bestiegen, und er schrieb das Vorwort zu diesem Buch. Der Fotograf Bernd Ritschel und der Autor Horst Heller beschränken sich in ihrem Porträt des Tales nicht darauf, Täler, Berge und Dörfer vorzustellen sowie die touristischen Attraktionen zu beschreiben. Sie gehen weiter, indem sie Bekanntes aus ungewohnter Perspektive und Unbekanntes so vorstellen, dass man Lust bekommt, sofort aufzubrechen und dieses Tal noch einmal für sich zu entdecken. Da wird etwa ein Bogen geschlagen vom Ort Puerto Klocker im Süden Chiles zu unruhigen Zeiten in der Zillertaler Vergangenheit. Oder die Vergangenheit wird wachgerufen, wenn aus ungewohnter Perspektive erzählt wird, weshalb der Granat dort einst zur Schmuckherstellung benutzt wurde. In die Gegenwart leitet das Kapitel Abenteuer Berg über, das einerseits die Erschließungsgeschichte der Gipfel, Wände und Grate beschreibt, aber auch das Berg-Erlebnis aus der Perspektive eines Extremkletterers zu vermitteln mag. Die Gegenwart selbst wird durch die Schilderung des Alltages des mehr als siebzig Jahre alten Bergbauern Josef Schneeberger und anderer Bergbauernfamilien beleuchtet. Manche Passagen beschäftigen sich mit der Bedeutung des Wassers für das Tal oder dem Open-Air-Festival in Finkenberg und den "Zillertaler Schürzenjägern". Phänomene, anhand deren nur allzu deutlich gemacht wird, dass sich hinter dem Zillertal mehr verbirgt als die klassischen Assoziationen, die es bei den meisten Bergtouristen weckt. (Fu)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Rezensent mit dem Kürzel "Fu" hatte nach Betrachten dieses Bandes sofort Lust "aufzubrechen und dieses Tal noch einmal für sich zu entdecken". Fotograf und Autor interessierten sich nicht nur für die weidlich bekannten touristischen Attraktionen des Zillertals, sondern auch für Alltag und Geschichte. Bekanntes werde wiederum aus einer unerwarteten Perspektive geschildert - etwa wenn der Autor einen Bogen schlägt vom Ort Puerto Klocker im Süden Chiles zu "unruhigen Zeiten" in der Geschichte des Zillertals. Der Rezensent weist darauf hin, dass das Vorwort von Peter Habeler geschrieben wurde, der 1978 zusammen mit Reinhold Messner den Mount Everest ohne Sauerstoffflasche bestiegen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH