Das Zinsrisiko in Banken ist ein Problem. das so aIt ist wie die Banken selbst. Dennoch sind lange Zeit nur sporadisch Veroffent lichungen hierzu erschienen. Die intensive wissenschaftliche Diskus sion zu dies em Thema hat erst in den letzten Jahren begonnen. Die fruhen Arbeiten hatten sich unter der Herausforderung der Jahre 1979-1981 mit Abschreibungs- und Solvenzproblemen zu beschattigen. wahrend spater die Frage in den Vordergrund treten konnte. wie der ZinsuberschuB einer Bank bei Marktzinsschwankungen stabilisiert werden kann. Bessler will diese unterschiedlichen Sichtweisen verbinden…mehr
Das Zinsrisiko in Banken ist ein Problem. das so aIt ist wie die Banken selbst. Dennoch sind lange Zeit nur sporadisch Veroffent lichungen hierzu erschienen. Die intensive wissenschaftliche Diskus sion zu dies em Thema hat erst in den letzten Jahren begonnen. Die fruhen Arbeiten hatten sich unter der Herausforderung der Jahre 1979-1981 mit Abschreibungs- und Solvenzproblemen zu beschattigen. wahrend spater die Frage in den Vordergrund treten konnte. wie der ZinsuberschuB einer Bank bei Marktzinsschwankungen stabilisiert werden kann. Bessler will diese unterschiedlichen Sichtweisen verbinden und zu einem umfassenden Ansatz zum Zinsrisikomanagement in Kreditinsti tuten zusammenfUhren. Sein Ausgangspunkt ist die Einsicht. daB Banken im Wettbewerb um Kunden Zinsrisiken ubernehmen mussen. Damit stellt sich die Frage. wie die ubernommenen Zinsrisiken ermittelt. beurteilt und gesteuert werden konnen. Bessler zeigt. daB sich auf der Basis der durchschnittlichen Bindungsdauer ein Gap Modell aufbauen laBt. das den EinfluB von Marktzinsanderungen auf ZinsuberschuB und Eigenkapital erfaBt. Es gelingt ihm. in dies em Modell neben dem Zinsrisiko aus Festzinspositionen auch das Zins risiko aus dem variabel verzinslichen Geschaft zu berucksichtigen. Er erweitert so den Anwendungsbereich von Duration-Modellen. In seiner Arbeit behandeIt er auch ausfUhrlich. wie sich Optionen und Futures 1m Zinsris1komanagement einsetzen lassen. Diese Instru mente werden in deutschen Kreditinstituten bisher kaum zur Risiko steuerung eingesetzt. mit der Eroffnung der Deutschen Terminborse werden sie aber an Bedeutung gewinnen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriftenreihe des Instituts für Geld- und Kapitalverkehr der Universität Hamburg 2
Einführung.- A. Zur Bedeutung von Zinsrisiken für die Kreditinstitute.- B. Ziel und Aufbau der Arbeit.- Erster Teil: Theorie der Bank.- A. Systematisierung der Banktheorien und -modelle.- I. Mikroökonomische Modelle der Bankunternehmung.- 1. Partialmodelle.- 2. Gesamtmodelle.- II. Bankbetriebslehre und Bankgeschäftslehre.- III. Das Konzept der Intermediation.- 1. Direkte und indirekte Finanzierung.- 2. Divergenzen und Inkongruenzen.- B. Leistungen von Banken.- I. Leistungen von Banken bei der direkten Finanzierung.- 1. Emissionsmarkt.- 2. Zirkulationsmarkt.- 3. Schlußfolgerungen.- II. Leistungen von Banken bei der indirekten Finanzierung.- 1. Gesamtwirtschaftliche Leistungen.- 2. Übernahme des Bonitätsrisikos.- 3. Übernahme des Zinsrisikos.- 4. Verringerung der Transformationskosten.- C. Zur Entwicklung von Ansätzen zum Risikomanagement.- D. Zusammenfassung.- Zweiter Teil: Techniken und Instrumente zum Management von Zinsrisiken.- A. Anlagerisiko und Anlageentscheidung.- I. Vorüberlegungen zur Anlageentscheidung in Finanztiteln.- II. Grundlagen zur Bewertung und Risikoanalyse von verzinslichen Finanztiteln.- 1. Zur Bewertung von Finanztiteln.- 2. Zeitstruktur der Zinssätze.- a) Erwartungstheorie.- b) Liquiditätspräferenztheorie.- c) Marktsegmentationstheorie.- d) Empirische Ergebnisse.- 3. Komponenten des Zinsrisikos.- 4. Determinanten des Zinsrisikos.- B. Zum Management von Zinsrisiken mit dem Duration-Konzept.- I. Das Duration-Konzept.- 1. Zur Entwicklung der Duration.- 2. Definition der Duration.- II. Die Duration als Maß für die Kursvolatilität von Anleihen.- III. Die Immunisierung von Portefeuilles mit der Duration.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Ableitung der Immunisierungsbedingung.- 3. Berücksichtigung realitätsnäherer Bedingungen.- 4. Empirische Ergebnisse.- IV. Aktive Anlagestrategien mit der Duration.- 1. Grundlagen.- 2. Bedingte Immunisierung.- 3. Teilimmunisierung.- V. Zusammenfassung.- C. Zum Management von Zinsrisiken mit Financial Futures.- I. Termingeschäfte.- II. Zu den ökonomischen Funktionen von Futures-Märkten.- 1. Systematisierung der wesentlichen Funktionen.- 2. Betrachtung von informationsökonomischen Aspekten.- 3. Auswirkungen auf den Kassamarkt.- III. Vorüberlegungen zum Hedging mit Financial Futures.- 1. Potentielle Anwendungsgebiete von Zinstermingeschäften.- 2. Basisrisiko.- 3. Erwartete und unerwartete Marktzinsänderungen.- 4. Hedging und Spekulation.- IV. Zur Ermittlung von Futures-Positionen.- V. Ansätze zur Ermittlung der optimalen Anzahl von Futures-Kontrakten.- 1. Naiver Ansatz.- 2. Konversionsfaktor-Ansatz.- a) Konversionsfaktoren.- b) Berechnung der optimalen Hedge Ratio.- 3. Portfolio-Ansatz.- a) Ableitung der optimalen Hedge Ratio.- b) Empirische Ergebnisse.- c) Anmerkungen zum Portfolio-Ansatz.- 4. Preissensitivitäts-Ansatz.- a) Ableitung der optimalen Hedge Ratio.- b) Erweiterungen des Ansatzes.- c) Empirische Ergebnisse und Kritik.- D. Zum Management von Zinsrisiken mit Optionen.- E. Zusammenfassung.- Dritter Teil: Ansätze zur Ermittlung, Beurteilung und Steuerung von Zinsrisiken in Kreditinstituten.- A. Zur Analyse von Zinsrisiken in Kreditinstituten.- I. Komponenten des Zinsrisikos.- 1. Zinsrisiko bei Festzinspositionen.- 2. Zinsrisiko bei variabel verzinslichen Positionen.- II. Zielvariablen zur Quantifizierung des Zinsrisikos.- 1. Zur Definition des Zinsrisikos.- 2. Im Schrifttum vorgeschlagene Zielvariablen.- a) Zinssensitivität von Bankaktienkursen.- b) Bruttozinsspanne.- c) Reinvermögenswert.- 3. Ökonomisches Einkommen.- 4. Bedeutung der Variablen für die Solvenzsicherung.- III. Zur Analyse von zinsänderungsbedingten Voluminaveränderungen.- 1. Altgeschäft.- a) Aktivgeschäft.- b) Passivgeschäft.- 2. Neugeschäft.- IV. Bankgeschäftspolitische Maßnahmen zum Management von Zinsrisiken.- 1. Risikoausgleichsfond.- 2. Bilanzstrukturpolitische Maßnahmen im Kundengeschäft.- 3. Termingeschäfte.- B. Ansätze zum Management von Zinsrisiken.- I. Ansätze i
Einführung.- A. Zur Bedeutung von Zinsrisiken für die Kreditinstitute.- B. Ziel und Aufbau der Arbeit.- Erster Teil: Theorie der Bank.- A. Systematisierung der Banktheorien und -modelle.- I. Mikroökonomische Modelle der Bankunternehmung.- 1. Partialmodelle.- 2. Gesamtmodelle.- II. Bankbetriebslehre und Bankgeschäftslehre.- III. Das Konzept der Intermediation.- 1. Direkte und indirekte Finanzierung.- 2. Divergenzen und Inkongruenzen.- B. Leistungen von Banken.- I. Leistungen von Banken bei der direkten Finanzierung.- 1. Emissionsmarkt.- 2. Zirkulationsmarkt.- 3. Schlußfolgerungen.- II. Leistungen von Banken bei der indirekten Finanzierung.- 1. Gesamtwirtschaftliche Leistungen.- 2. Übernahme des Bonitätsrisikos.- 3. Übernahme des Zinsrisikos.- 4. Verringerung der Transformationskosten.- C. Zur Entwicklung von Ansätzen zum Risikomanagement.- D. Zusammenfassung.- Zweiter Teil: Techniken und Instrumente zum Management von Zinsrisiken.- A. Anlagerisiko und Anlageentscheidung.- I. Vorüberlegungen zur Anlageentscheidung in Finanztiteln.- II. Grundlagen zur Bewertung und Risikoanalyse von verzinslichen Finanztiteln.- 1. Zur Bewertung von Finanztiteln.- 2. Zeitstruktur der Zinssätze.- a) Erwartungstheorie.- b) Liquiditätspräferenztheorie.- c) Marktsegmentationstheorie.- d) Empirische Ergebnisse.- 3. Komponenten des Zinsrisikos.- 4. Determinanten des Zinsrisikos.- B. Zum Management von Zinsrisiken mit dem Duration-Konzept.- I. Das Duration-Konzept.- 1. Zur Entwicklung der Duration.- 2. Definition der Duration.- II. Die Duration als Maß für die Kursvolatilität von Anleihen.- III. Die Immunisierung von Portefeuilles mit der Duration.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Ableitung der Immunisierungsbedingung.- 3. Berücksichtigung realitätsnäherer Bedingungen.- 4. Empirische Ergebnisse.- IV. Aktive Anlagestrategien mit der Duration.- 1. Grundlagen.- 2. Bedingte Immunisierung.- 3. Teilimmunisierung.- V. Zusammenfassung.- C. Zum Management von Zinsrisiken mit Financial Futures.- I. Termingeschäfte.- II. Zu den ökonomischen Funktionen von Futures-Märkten.- 1. Systematisierung der wesentlichen Funktionen.- 2. Betrachtung von informationsökonomischen Aspekten.- 3. Auswirkungen auf den Kassamarkt.- III. Vorüberlegungen zum Hedging mit Financial Futures.- 1. Potentielle Anwendungsgebiete von Zinstermingeschäften.- 2. Basisrisiko.- 3. Erwartete und unerwartete Marktzinsänderungen.- 4. Hedging und Spekulation.- IV. Zur Ermittlung von Futures-Positionen.- V. Ansätze zur Ermittlung der optimalen Anzahl von Futures-Kontrakten.- 1. Naiver Ansatz.- 2. Konversionsfaktor-Ansatz.- a) Konversionsfaktoren.- b) Berechnung der optimalen Hedge Ratio.- 3. Portfolio-Ansatz.- a) Ableitung der optimalen Hedge Ratio.- b) Empirische Ergebnisse.- c) Anmerkungen zum Portfolio-Ansatz.- 4. Preissensitivitäts-Ansatz.- a) Ableitung der optimalen Hedge Ratio.- b) Erweiterungen des Ansatzes.- c) Empirische Ergebnisse und Kritik.- D. Zum Management von Zinsrisiken mit Optionen.- E. Zusammenfassung.- Dritter Teil: Ansätze zur Ermittlung, Beurteilung und Steuerung von Zinsrisiken in Kreditinstituten.- A. Zur Analyse von Zinsrisiken in Kreditinstituten.- I. Komponenten des Zinsrisikos.- 1. Zinsrisiko bei Festzinspositionen.- 2. Zinsrisiko bei variabel verzinslichen Positionen.- II. Zielvariablen zur Quantifizierung des Zinsrisikos.- 1. Zur Definition des Zinsrisikos.- 2. Im Schrifttum vorgeschlagene Zielvariablen.- a) Zinssensitivität von Bankaktienkursen.- b) Bruttozinsspanne.- c) Reinvermögenswert.- 3. Ökonomisches Einkommen.- 4. Bedeutung der Variablen für die Solvenzsicherung.- III. Zur Analyse von zinsänderungsbedingten Voluminaveränderungen.- 1. Altgeschäft.- a) Aktivgeschäft.- b) Passivgeschäft.- 2. Neugeschäft.- IV. Bankgeschäftspolitische Maßnahmen zum Management von Zinsrisiken.- 1. Risikoausgleichsfond.- 2. Bilanzstrukturpolitische Maßnahmen im Kundengeschäft.- 3. Termingeschäfte.- B. Ansätze zum Management von Zinsrisiken.- I. Ansätze i
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