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Zivilgesellschaft ist ein zentraler Begriff der politischen und wissenschaftlichen Sprache. Nach seiner Renaissance in den Bürgerrechtsbewegungen Osteuropas und Lateinamerikas erlebt er gegenwärtig eine neue, weltweite Konjunktur. Die Beiträge dieses Jahrbuchs widmen sich der Kategorie Zivilgesellschaft und wenden sich dabei insbesondere solchen Aspekten zu, die in der bisherigen Diskussion und Forschung unterbelichtet waren. Dazu zählen offene konzeptionelle Fragen, historische und systematische Analysen der Grenzen und Grenzverschiebungen von Zivilgesellschaft, neuere Entwicklungen in…mehr

Produktbeschreibung
Zivilgesellschaft ist ein zentraler Begriff der politischen und wissenschaftlichen Sprache. Nach seiner Renaissance in den Bürgerrechtsbewegungen Osteuropas und Lateinamerikas erlebt er gegenwärtig eine neue, weltweite Konjunktur. Die Beiträge dieses Jahrbuchs widmen sich der Kategorie Zivilgesellschaft und wenden sich dabei insbesondere solchen Aspekten zu, die in der bisherigen Diskussion und Forschung unterbelichtet waren. Dazu zählen offene konzeptionelle Fragen, historische und systematische Analysen der Grenzen und Grenzverschiebungen von Zivilgesellschaft, neuere Entwicklungen in nationalen intermediären Bereichen, Übergänge von staatlicher Regulierung zu Governance-Strukturen und - als ein besonderer Schwerpunkt des Bandes - transnationale Entwicklungen von Zivilgesellschaft. Insgesamt verdeutlichen die Beiträge des WZB-Jahrbuchs 2003 die Fragilität und Schwungkraft, Begrenztheit und Vielgestaltigkeit von Zivilgesellschaft - und damit deren Ambivalenz.
Autorenporträt
Dr. Dieter Gosewinkel ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin.