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Der bayerische Natur- und Umweltschutz erlebte zwischen Kriegsende und den späten 1970er Jahren einen fundamentalen personellen, weltanschaulichen und handlungspraktischen Umbruch. Ute Hasenöhrl analysiert dieses Phänomen anhand zentraler Konfliktfelder, wie Atomkraft und Tourismus, und ihrer Akteure. Sie zeigt, wie sich der bayerische Naturschutz von einer primär konservativen Bewegung auch zu einem Anliegen der postmateriell orientierten Linken entwickelte. Er verlor einen Großteil seiner Staatsnähe, politisierte und radikalisierte sich, ohne allerdings auf praktische Zusammenarbeit zu…mehr

Produktbeschreibung
Der bayerische Natur- und Umweltschutz erlebte zwischen Kriegsende und den späten 1970er Jahren einen fundamentalen personellen, weltanschaulichen und handlungspraktischen Umbruch. Ute Hasenöhrl analysiert dieses Phänomen anhand zentraler Konfliktfelder, wie Atomkraft und Tourismus, und ihrer Akteure. Sie zeigt, wie sich der bayerische Naturschutz von einer primär konservativen Bewegung auch zu einem Anliegen der postmateriell orientierten Linken entwickelte. Er verlor einen Großteil seiner Staatsnähe, politisierte und radikalisierte sich, ohne allerdings auf praktische Zusammenarbeit zu verzichten. Neben dem Wandel werden zugleich langfristige Kontinuitäten deutlich: Denn auch »Opas Naturschutz« war keineswegs so altmodisch und passiv, wie gängige Klischees der Wirtschaftswunderjahre suggerieren.
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Autorenporträt
Dr. Ute Hasenöhrl ist Assistenz-Professorin am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck im Kernfach Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Kolonialgeschichte des British Empire, Technik- und Alltagsgeschichte (v.a. Beleuchtung und Energie), Naturschutz- und Umweltgeschichte, soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft, Institutionen und Gemeinschaftsgüter sowie die Kulturlandschaftsforschung.