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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion standen die Staaten des Ostblocks voreiner unsicheren politischen und wirtschaftlichen Zukunft. In den einsetzendenTransformationsprozessen gelang es den meisten dieser Staaten, demokratische undmarktwirtschaftliche Strukturen zu etablieren. Auf der Landkarte des demokratischen Europasfinden sich jedoch noch immer weiße Flecken. Einer dieser weißen Flecken ist die RepublikBelarus, welche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion standen die Staaten des Ostblocks voreiner unsicheren politischen und wirtschaftlichen Zukunft. In den einsetzendenTransformationsprozessen gelang es den meisten dieser Staaten, demokratische undmarktwirtschaftliche Strukturen zu etablieren. Auf der Landkarte des demokratischen Europasfinden sich jedoch noch immer weiße Flecken. Einer dieser weißen Flecken ist die RepublikBelarus, welche von Politikern und Wissenschaftlern gleichermaßen als letzte DiktaturEuropas bezeichnet wird. Verglichen mit dem durchaus erfolgreichen Wandel in anderenosteuropäischen Staaten, ist Belarus in seiner anti-demokratischen Entwicklung einSonderfall, dessen politische Entwicklung keineswegs in dieser Form antizipiert wurde. Esstellt sich also die Frage, warum der begonnene Transformationsprozess in Belarus nichterfolgreich war.In der politischen Debatte um das Schicksal Belarus wurde immer wieder die Ansichtvertreten, dass das Fehlen einer starken Zivilgesellschaft das Scheitern der belarussischenTransformation bedingt hätte. Da es sich sowohl beim Begriff der Zivilgesellschaft als auchder Transformation um komplexe Konzepte handelt, scheint diese Aussage höchstsimplifiziert. In der vorliegenden Hausarbeit soll daher geprüft werden, inwieweit das Fehleneiner starken Zivilgesellschaft das Scheitern der Transformation in Belarus erklären kann.Untersucht wird also der Grad der Demokratisierung (abhängige Variable), d.h. der Erfolg derpost-kommunistischen Transformation, in Abhängigkeit von der zivilgesellschaftlichen Stärke(unabhängige Variable). Die Hypothese lautet hierbei: Je stärker die Zivilgesellschaft einesLandes, desto höher ist der Grad der Demokratisierung.Die Operationalisierung der abhängigen Variablen erfolgt dabei relativ unkompliziertüber den Freedom House Freedom in the World -Index1 und den Freedom House Nationsin Transit -Index. Die Stärke der Zivilgesellschaft lässt sich jedoch ungleich schwerermessbar machen. Ein Versuch der Messbarmachung wird in Kapitel 2 dargelegt. Es sei bereitsdarauf hingewiesen, dass in Kapitel 5 der Kritik am Konzept der Zivilgesellschaft und derenOperationalisierung Raum gegeben wird.
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