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Moderne Gesellschaften stehen seit je vor der Herausforderung, das Zusammenleben unterschiedlicher Konfessionen, Ethnien usw. zu ermöglichen. Leitbilder wie das der multikulturellen Gesellschaft gerieten dabei jüngst in die Kritik. Zu Recht, so Carlo Strenger, habe der Westen mit der Idee der Political Correctness doch ein "Eigentor" geschossen, da er nun selbst zum Ziel von Intoleranz werde.
Anhand konkreter Beispiele erläutert Strenger sein Gegenmodell der "Zivilisierten Verachtung", einer Haltung, aus der heraus Menschen Positionen, die sie für irrational oder unmoralisch halten,
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Produktbeschreibung
Moderne Gesellschaften stehen seit je vor der Herausforderung, das Zusammenleben unterschiedlicher Konfessionen, Ethnien usw. zu ermöglichen. Leitbilder wie das der multikulturellen Gesellschaft gerieten dabei jüngst in die Kritik. Zu Recht, so Carlo Strenger, habe der Westen mit der Idee der Political Correctness doch ein "Eigentor" geschossen, da er nun selbst zum Ziel von Intoleranz werde.

Anhand konkreter Beispiele erläutert Strenger sein Gegenmodell der "Zivilisierten Verachtung", einer Haltung, aus der heraus Menschen Positionen, die sie für irrational oder unmoralisch halten, verachten, ohne jenen, die sie vertreten, ihre Menschlichkeit abzusprechen.
Autorenporträt
Carlo Strenger, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, war Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und schrieb regelmäßig für den britischen Guardian und Israels führende liberale Zeitung Haaretz. Carlo Strenger ist am 25. Oktober 2019 im Alter von 61 Jahren in Tel Aviv verstorben.
Rezensionen
»... ein schöner, leidenschaftlicher Essay ...« Gustav Seibt Süddeutsche Zeitung 20150421