Das Zivilprozessrecht in Europa befindet sich in einem schnellen Umbruch; Harmonisierung der Verfahrensrechte der Mitgliedstaaten wird durch Rechtssetzungsakte der Europäischen Union und durch Anpassungs- und Modernisierungsmaßnahmen angeregt, zum Teil erzwungen. Auch die sich zunehmend internationalisierende Prozessrechtswissenschaft trägt bei zur Wiedergewinnung einer gemeinsamen europäischen Rechtskultur. Zahlreiche vergleichend angelegte Studien zu einzelnen Justizinstitutionen liegen vor, aber Praxis und Wissenschaft benötigen darüber hinaus systematische Gesamtdarstellungen mit umfassenden Schrifttumsverzeichnissen und terminologischen Hilfen.
Mit der vorliegenden Arbeit zu Zivilprozess und Zwangsvollstreckung in Frankreich und Italien werden jetzt zwei weitere systematische Länderberichte des Verfassers - diesmal zu kontinentaleuropäischen Ziviljustizsystemen - veröffentlicht, die zusammen mit den Gesamtdarstellungen zu England und Schottland einen umfassenden Überblick zum Stand in vier europäischen Rechtsordnungen ermöglichen. Auch diese Berichte berücksichtigen die aktuelle Gesetzgebung und werden durch vergleichende Glossare unterstützt. Mit ihren umfassenden Bibliographien bieten sie zugleich Handbücher für die Praxis und Forschungsmaterialien auf dem für die weitere europäische Rechtsangleichung zentralen Gebiet der Verfahrensrechte.
Die Länderberichte offenbaren einen hohen Grad gesetzgeberischer Aktivitäten insbesondere auch im Zwangsvollstreckungsrecht, einem für die europäische Praxis immer wichtigeren Rechtsgebiet. Die parallele Darstellung des französischen und des italienischen Zivilprozesses verdeutlicht die Zugehörigkeit beider Rechtsordnungen zur romanischen Rechtsfamilie und erleichtert die Feststellung des gemeinsamen Entwicklungsstandes identischer Problemlösungen.
Mit der vorliegenden Arbeit zu Zivilprozess und Zwangsvollstreckung in Frankreich und Italien werden jetzt zwei weitere systematische Länderberichte des Verfassers - diesmal zu kontinentaleuropäischen Ziviljustizsystemen - veröffentlicht, die zusammen mit den Gesamtdarstellungen zu England und Schottland einen umfassenden Überblick zum Stand in vier europäischen Rechtsordnungen ermöglichen. Auch diese Berichte berücksichtigen die aktuelle Gesetzgebung und werden durch vergleichende Glossare unterstützt. Mit ihren umfassenden Bibliographien bieten sie zugleich Handbücher für die Praxis und Forschungsmaterialien auf dem für die weitere europäische Rechtsangleichung zentralen Gebiet der Verfahrensrechte.
Die Länderberichte offenbaren einen hohen Grad gesetzgeberischer Aktivitäten insbesondere auch im Zwangsvollstreckungsrecht, einem für die europäische Praxis immer wichtigeren Rechtsgebiet. Die parallele Darstellung des französischen und des italienischen Zivilprozesses verdeutlicht die Zugehörigkeit beider Rechtsordnungen zur romanischen Rechtsfamilie und erleichtert die Feststellung des gemeinsamen Entwicklungsstandes identischer Problemlösungen.