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Wie tief ist der Sumpf des Wettskandals im deutschen Fußball? - Ein brisanter Insiderbericht aus der verlogenen Glitzerwelt des Fußballs - Spielsucht und Wettskandale: wie Fußball-Profis in die Fänge der Wettmafia geraten Viel Geld, viel Freizeit, Langeweile in den Trainingspausen und schon in jungen Jahren daran gewöhnt, "spielend" Geld zu verdienen. Fast alle Fußballprofis befinden sich in derselben Position: Wie kann man mit seinen Kumpels was erleben, wenn man den Körper schonen muss? Ein Blick hinter die Kulissen einer verlogenen Glitzerwelt: schnelle Autos, schöne Frauen, regelmäßige…mehr

Produktbeschreibung
Wie tief ist der Sumpf des Wettskandals im deutschen Fußball?
- Ein brisanter Insiderbericht aus der verlogenen Glitzerwelt des Fußballs
- Spielsucht und Wettskandale: wie Fußball-Profis in die Fänge der Wettmafia geraten
Viel Geld, viel Freizeit, Langeweile in den Trainingspausen und schon in jungen Jahren daran gewöhnt, "spielend" Geld zu verdienen. Fast alle Fußballprofis befinden sich in derselben Position: Wie kann man mit seinen Kumpels was erleben, wenn man den Körper schonen muss?
Ein Blick hinter die Kulissen einer verlogenen Glitzerwelt: schnelle Autos, schöne Frauen, regelmäßige Besuche in Kasinos und illegalen Spielhöllen für nicht wenige Fußball-Profis der direkte Weg in die Schuldenfalle. Spielsucht ist eines der größten Probleme im deutschen Fußball, das bislang von den meisten Vereinen, Managern und Funktionären ignoriert wird. Auch der DFB hat die Tragweite dieser Sucht noch nicht erkannt, obwohl einige Profis dadurch in die Fänge der Wettmafia gerieten. Hohe Summen sind geflossen, wer wen bestochen, wer absichtlich Spiele verloren hat dies zu klären, ist jetzt Aufgabe der Staatsanwaltschaft Bochum. Ihr Kronzeuge: René Schnitzler, der im Januar 2011 im Magazin "Stern" über seine Kontakte zur Wettmafia ausgepackt hat. Schnitzler ist spielsüchtig, er ist nur einer von vielen betroffenen Profis, auch Nationalspieler sind darunter.
Am Beispiel des einstigen Hoffnungsträgers Schnitzler zeigt dieses Buch, mit welchen Problemen die Fußballstars jenseits des Rasens zu kämpfen haben. Was er zu erzählen hat, ist explosiv und dramatisch, ein Enthüllungsthriller, wie man ihn im deutschen Fußball noch nicht erlebt hat. Und damit wächst der Druck auf Funktionäre und Klubs denn es ist höchste Zeit zu handeln, anstatt die Probleme zu verwischen und zu beschönigen.
Autorenporträt
Wigbert Löer, geboren 1972, ist studierter Politikwissenschaftler. Nach seinem Studium absolvierte er eine Ausbildung in der Henri-Nannen-Journalistenschule und arbeitet seitdem für verschiedene Magazine von Gruner + Jahr. Seine momentaner Arbeitgeber ist die Sportredaktion beim Stern.
Wigbert Löer lebt mit seiner Familie in Hamburg.

René Schnitzler, geboren 1985, ist ein deutscher Fußballer, der für verschiedene Vereine als Stürmer eingesetzt war. So spielte er unter anderem für Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen 04 und für den FC St Pauli.
Anfang Januar 2011 gestand Schnitzler, dass er während seiner Tätigkeit beim FC St. Pauli insgesamt 100.000 Euro von einem Mitglied der sogenannten Fußballwettmafia erhalten habe. Der Ausgang der Spiele gegen Augsburg, Rostock, Duisburg und zweimal in Mainz, sollte manipuliert werden. Er bestritt jedoch, an Manipulationen von Spielen beteiligt gewesen zu sein.
René Schnitzler lebt in Mönchengladbach.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als die "Charakterstudie eines Egomanen" liest sich für Oliver Fritsch die Reportage über den Fußballprofi Rene Schnitzler, der vom Kicker zum Zocker wird und "mit Maßlosigkeit sein Leben verpfuscht". Die beiden Journalisten Wigbert Löer und Rainer Schäfer haben Schnitzlers Geschichte recherchiert und mit seinem Abstieg emblematisch dokumentiert, was viele junge Fußballprofis die Existenz kostet: das schnelle Geld auf dem Platz und am Pokertisch. Interessante These und eine gute Geschichte, der die beiden Journalisten allerdings selbst auf den Leim gegangen sind, findet Fritsch, denn schließlich sei ihre wichtigste Quelle "ein großspuriger Bluffer". Statt zu einer großen Auspacker-Geschichte taugt dieses Buch deshalb eher als "Milieustudie", meint Fritsch.

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