Andere Kunden interessierten sich auch für
![¿uvres complètes, XX, De la Religion, considérée dans sa source, ses formes et ses développements, Tome IV]( "¿uvres complètes, XX, De la Religion, considérée dans sa source, ses formes et ses développements, Tome IV")
¿uvres complètes, XX, De la Religion, considérée dans sa source, ses formes et ses développements, Tome IV191,99 €![Literatura y política]( "Literatura y política")
Literatura y política85,99 €![Polysémie, usages et fonctions de « voilà »]( "Polysémie, usages et fonctions de « voilà »")
Polysémie, usages et fonctions de « voilà »92,99 €![Altfranzösisch in hebräischer Graphie]( "Altfranzösisch in hebräischer Graphie")
Altfranzösisch in hebräischer Graphie169,95 €![Melancholie als poetologische Allegorie]( "Melancholie als poetologische Allegorie")
Melancholie als poetologische Allegorie29,95 €![Melancholie als poetologische Allegorie]( "Melancholie als poetologische Allegorie")
Melancholie als poetologische Allegorie104,95 €![Etude du 6e chapitre de La Curee d'Emile Zola]( "Etude du 6e chapitre de La Curee d'Emile Zola")
Etude du 6e chapitre de La Curee d'Emile Zola17,95 €
Die Studie unternimmt es, Zolas Rougon-Macquart neu zu lesen und aufzuzeigen, wie der Naturalismus von den Formen, die er zu überwinden antritt, inhibiert wird. Die aufwendig davonargumentierte Heilsgeschichte kehrt im Literalsinn wieder, der zwischen bilderloser Eigentlichkeit und literalisiertem Gnadenwort zu schielen beginnt. Im Ventre de Paris gerät die Auseinandersetzung mit dem historischen Roman gedoppelt in der städtebaulichen Umgestaltung zum Versuch die überkommenen Erzählformen gewaltvoll durch neue zu ersetzen, deren impressionistische Fassade nicht überzeugen will. In Nana mutiert die translatio imperii, Leitallegorie des Second Empire, in der historistischen Gleichzeitigkeit aller Formen, Zeiten und Völker als petrische Travestie des dekadenten Roms zur translatio babylonis. La Joie de vivre ersetzt die Schöpfungsgeschichte in einer kurzschlüssigen Metapher durch den physiologischen Diskurs, dem die ausgelöschte paulinische Lesart als heillose Mystik neu eingeschrieben wird. In L' uvre schließlich erscheint im Leitmotivpaar vulnus/vulva, Trophäe des Naturalismus und Ikone der Christologie, das Bild eines Naturalismus unterm Kreuz. Zola schreibt das Evangelium neu als gnadenloses Testament.