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Tal Nitzáns Gedichte sind unmittelbar gegenwärtig, und doch klingen in ihnen gewaltige Zeiträume an. Während die biblische Sprache unentwegt durchschimmert, überführt sie Themen und den Sound der Moderne in die Gegenwart. Begriffe wie Hass und Feind erlangen in ihrer Sprache eine neue Bedeutung: Plötzlich hat man das Gefühl, es geht um Liebe, ohne dass diese jemals genannt würde. Tal Nitzáns Gedichte wiegen schwer - in ihrem Glauben an die Sprache selbst werden sie jedoch beweglich und leicht, begeistern in ihrer Hinwendung an den Anderen und eröffnen Möglichkeiten, diesen aus neuen,…mehr

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Produktbeschreibung
Tal Nitzáns Gedichte sind unmittelbar gegenwärtig, und doch klingen in ihnen gewaltige Zeiträume an. Während die biblische Sprache unentwegt durchschimmert, überführt sie Themen und den Sound der Moderne in die Gegenwart. Begriffe wie Hass und Feind erlangen in ihrer Sprache eine neue Bedeutung: Plötzlich hat man das Gefühl, es geht um Liebe, ohne dass diese jemals genannt würde. Tal Nitzáns Gedichte wiegen schwer - in ihrem Glauben an die Sprache selbst werden sie jedoch beweglich und leicht, begeistern in ihrer Hinwendung an den Anderen und eröffnen Möglichkeiten, diesen aus neuen, überraschenden Perspektiven zu betrachten.

Tal Nitzán ist eine der wichtigsten Lyrikerinnen Israels. Sie hat einige der bedeutendsten Texte der klassischen Moderne ins Hebräische übersetzt, vor allem aus dem Spanischen, der Sprache ihrer Kindheit. Seit 2002 erschienen fünf Gedichtbände auf Hebräisch - der Sprache, in der sie träumt und schreibt. Zum ersten Mal liegt nun eine Auswahl ihrer Texte auf Deutsch vor.
Autorenporträt
Gundula Schiffer, geboren 1980, lebt als Literatin und Übersetzerin aus dem Hebräischen, Französischen und Englischen in Köln. Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in München und widmete sich anschließend der hebräischen Sprache und Literatur, u. a. an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Nach ihrer Promotion 2010 über die Poesie der Psalmen in der Übersetzung von Moses Mendelssohn war sie kurzzeitig als Gymnasiallehrerin tätig und absolvierte dann den Düsseldorfer Studiengang "Literaturübersetzen". 2014 erhielt sie für ihre Arbeit an Lea Goldbergs Roman Avedot/Verluste (Arco) das erste Nachwuchsstipendium für Literaturübersetzer der Kunststiftung NRW.