Viele sagenumwogene Geschichten und Berichte, unter anderem auch die vom Goldland Simbabwe, bestimmten das Bild vom Inneren Südafrikas in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Mit eiserner Kraft und Entschlossenheit hat der Deutsche Karl Mauch an der Entschleierung dieser Mythen mitgewirkt. Unter Vermittlung von August Petermann bereiste er zwischen 1865 und 1872 das südliche Afrika und entdeckte im heutigen Simbabwe die reichen Goldfelder und die berühmt gewordenen Ruinen. Diese entdeckungsgeschichtliche Pionierleistung verdient es, nach mehr als einem Jahrhundert wieder aufgegriffen und im Kontext unserer modernen Zeit neu bewertet zu werden.