Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Kunst- und Schreibprozesse im Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Hauptseminars "Kunst- und Schreibprozesse im Roman" beschäftigte mich das Thema der Darstellung von Kunstobjekten im Roman. Es interessiert mich dabei besonders, auf welche Art die Kunst dargestellt wird. Ein Gemälde zu beschreiben, anstatt es mit eigenen Augen zu sehen scheint fast unmöglich, ebenso wie es nicht möglich ist, den Text eines Liedes niederzuschreiben, um Melodie und Rhythmus erfassen zu können. Die im Seminar vorgestellte Literatur beweist, dass es nicht vollkommen unmöglich sein muss. Es gibt viele verschiedene Arten, Kunstobjekte in Schriftform darzustellen. Ich werde im Folgenden eine davon vorstellen.Un cabinet d'amateur von Georges Perec scheint auf denersten Blick eine wahllos zusammengestellte Anhäufung von Bildbeschreibungen ohne Zusammenhang zu sein. Perec fügt aber geschickt Elemente aus anderen Medien ein und verwendet verschiedene Erzählstile, um den Ablauf interessant zu gestalten.Diese Elemente machen das Buch zu einem spannenden Objekt der Forschung. Die Frage der Authentizität und die sehr bedeutende Frage "was ist Kunst?", stellt sich ebenfalls bei der Lektüre des Romans. Mein Anliegen ist es, die intermedialen Beziehungen und die komplexe Frage nach Kunst oder Fälschung, die dieses Buch stellt, aufzuklären und ein möglichst umfangreiches Bild über die verworrenen Strukturen des fiktiven Kunstkabinetts zu liefern
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