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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Grundbegriffe und Theorie des Dramas, Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Johann Wolfgang von Goethe verfasste Schauspiel gilt bis heute als das Beispiel für ein Drama der geschlossenen Form und entspricht mehr als seine anderen Dramen der "classique doctrine."1 Es ist ein klassisches Drama, das sich, entsprechend der Epoche, die Antike als Vorbild nimmt. Das betrifft die Komposition, d.h. Aufbau und Gestaltung, als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Grundbegriffe und Theorie des Dramas, Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Johann Wolfgang von Goethe verfasste Schauspiel gilt bis heute als das Beispiel für ein Drama der geschlossenen Form und entspricht mehr als seine anderen Dramen der "classique doctrine."1 Es ist ein klassisches Drama, das sich, entsprechend der Epoche, die Antike als Vorbild nimmt. Das betrifft die Komposition, d.h. Aufbau und Gestaltung, als auch die Thematik bzw. die Stoffauswahl.2Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das Bühnenwerk die Anforderungen eines tektonischen Dramas erfüllt. Dazu werden zunächst die Merkmale dieses Dramentyps im Einzelnen aufgeführt. Im Anschluss daran werden diese Aspekte mit Beispielen aus dem Schauspiel belegt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den formalen Merkmalen und besonders auf dem Handlungsgang. Die Arbeit bedient sich vorwiegend der Darstellung aus dem Buch von Volker Klotz "Die geschlossene und offene Form des Dramas". 3 Darin fasst er u.a die Charakteristika des klassizistischen Regeldramas Frankreichs des 17. Jahrhundert mit all seinen Konventionen, Ort, Zeit und Handlung betreffend, zusammen. Ferner erweitert er diese Aspekte durch die von Gustav Freytag 1863 beschriebenen Aktfunktionen und den pyramidialen Dramenaufbau.4Die Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung der geschlossenen Dramenform. Sie verzichtet auf eine Gegenüberstellung mit dem offenen Dramentyp. Als Hilfsmittel zur Analyse und Erschließung des Schauspiels dienen vorwiegend die Monographien von Walter Henze5 und die Interpretation von Achim Geisenhanslüke.6 Es wird versucht, formale Gestaltungsmerkmale und inhaltliche Themen miteinander zu verbinden, damit der Aspekt der Geschlossenheit vollends in dem Schauspiel aufgedeckt wird. Auch die Merkmale, bei denen das Drama von den Vorgaben abweicht, werden aufgeführt.
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