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Zu Hause, aber daheim nicht
Hebelstudien
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Der Verfasser umkreist in mehreren Einzelanalysen das Kraftzentrum von Hebels Schreiben: jene kreative Spannung, der die Alemannischen Gedichte und seine Kalendertexte bis heute ihre poetische, ja humane Wirkungsmacht verdanken. Er sucht sie mit einem Briefwort Hebels zu fassen: "Ich bin zu Hause, daheim aber nicht.": "Zu Hause" im Wiesental, unter Bauern und Hirten, im Alemannischen, in der Residenz Karlsruhe, unter Beamten und Gelehrten, im Hochdeutschen, Lateinischen, Griechischen, in Naturwissenschaften und Theologie, im "Unbestand aller irdischen Dinge", als Hausfreund, Aufklärer, Redakt...
Der Verfasser umkreist in mehreren Einzelanalysen das Kraftzentrum von Hebels Schreiben: jene kreative Spannung, der die Alemannischen Gedichte und seine Kalendertexte bis heute ihre poetische, ja humane Wirkungsmacht verdanken. Er sucht sie mit einem Briefwort Hebels zu fassen: "Ich bin zu Hause, daheim aber nicht.": "Zu Hause" im Wiesental, unter Bauern und Hirten, im Alemannischen, in der Residenz Karlsruhe, unter Beamten und Gelehrten, im Hochdeutschen, Lateinischen, Griechischen, in Naturwissenschaften und Theologie, im "Unbestand aller irdischen Dinge", als Hausfreund, Aufklärer, Redakteur und Theologe - "daheim aber nicht". Dem geht der Verfasser aus unterschiedlichen Perspektiven nach, auch aus der psychoanalytischen. Hierbei entsteht unter dem genauen Blick auf die Texte das Bild eines keineswegs naiven oder gar ursprünglichen Sängers des Volkes, sondern das eines in sich widersprüchlichen, phantasiestarken und refl ektierten Schriftstellers, der sich Mittel und Traditionen seines Schreibens bewusst ist.