Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Immanuel Kants politische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit Philosophie, mit Politik, mit der Jurisprudenz, ja beinahe mit allem beschäftigt, was der europäisch-abendländische Akademiebetrieb zu bieten hatte und hat, für den führt mit nahezu zwingender Sicherheit kein Weg vorbei an Immanuel Kant, dessen visionäres Genie in praktisch jedem Gebiet, wenigstens der "klassischen" Geisteswissenschaft, durch sein Gesamtwerk bahnbrechende und zukunftsweisende Beiträge leisten konnte. Hier soll es hingegen hauptsächlich, unter Berücksichtigung der kontextuellen Verortung im kompletten oeuvre, um die oftmals - und zu Unrecht! - vernachlässigte Schrift "Zum Ewigen Frieden" beschaffen sein. Wie Kant hier kurz nach der französischen Revolution die entscheidenden Weichen stellt, für den Völkerbund und die spätere UNO, welche Rolle dabei genau die Formulierung seiner sechs Präliminar- und drei Definitivartikel spielte, wie weit wir aber nichtsdestotrotz nach wie vor von einer auch schon lange vor Kant antizipierten Gemeinschaft der Weltrepubliken entfernt sind, die das label des "perpetual peace" auch wahrlich verdient, das und manches mehr soll hier knapp diskutiert werden, selbstverständlich wie gehabt unter kritischer Rezeption der ein oder anderen Expertise dieser Materie, von Höffe bis Gerhardt.
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