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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren hat die literarische Gattung des Adoleszenzromans eine erneute große Blütezeit erlebt, in der eine Vielzahl unterschiedlich ausgeprägter Werke entstanden ist. Dieser Boom erforderte eine neue Sicht auf die Gattung, und so entstanden die Unterkategorien des traditionellen, des modernen und des postmodernern Adoleszenzromans.
Mit den beiden letztgenannten Gattungsausprägungen
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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren hat die literarische Gattung des Adoleszenzromans eine erneute große Blütezeit erlebt, in der eine Vielzahl unterschiedlich ausgeprägter Werke entstanden ist. Dieser Boom erforderte eine neue Sicht auf die Gattung, und so entstanden die Unterkategorien des traditionellen, des modernen und des postmodernern Adoleszenzromans.

Mit den beiden letztgenannten Gattungsausprägungen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit, und zwar exemplarisch anhand von Jerome D. Salingers "Fänger im Roggen" und Christian Krachts "Faserland". Salingers 1951 veröffentlichter Roman wirkte gattungsprägend für den modernen Adoleszenzroman, während Krachts 1995 erschienenes Debüt einer der ersten postmodernen Adoleszenzromane war und als Begründung der neuen deutschen Pop-Literatur galt. Hierunter fallen eine Reihe von Romanen junger Autoren, die, aufgrund ihres Alters, aus der Binnensicht über Jugend und Erwachsenwerden schreiben. "Die neue deutsche Pop-Literatur ist [daher] in ihrem Kern Adoleszenzliteratur".1

Während moderne Adoleszenzromane wie beispielsweise "Der Fänger im Roggen" bereits Eingang in den Unterricht gefunden haben, ist dies bei der postmodernen Gattungsausprägung kaum der Fall. Zu groß sind die Vorwürfe, an den Büchern könne nichts gelernt werden, da sie keine erzieherischen Absichten enthalten, und die Scheu vor Werken, zu denen bisher kaum didaktische Modelle existieren. Dabei bieten die thematischen Bezüge zur Alltagswelt der heutigen Jugendlichen ein Potential, das nicht unterschätzt werden sollte. Sie können auch ohne einen pädagogischen Zeigefinger bei der Identitätsfindung, dem zentralen Thema von Adoleszenz, behilflich sein. Dies zu begründen, ist Aufgabe von Kapitel 5.1.

1 Gansel (2003), S. 236; Hervorhebung im Original.
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