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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber versucht in seinem Buch Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus die Frage zu klären, was die so genannte Neuzeit (Moderne) ist und wo sie geographisch gesehen entstanden ist. Seine Überlegungen und Forschungen haben ergeben, dass gerade die Menschen in Westeuropa (Okzident) sich zu einer modernen Gesellschaft, vor allem in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Staat und Religion, entwickelt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber versucht in seinem Buch Die protestantische Ethik und der Geist
des Kapitalismus die Frage zu klären, was die so genannte Neuzeit
(Moderne) ist und wo sie geographisch gesehen entstanden ist. Seine
Überlegungen und Forschungen haben ergeben, dass gerade die Menschen
in Westeuropa (Okzident) sich zu einer modernen Gesellschaft, vor allem in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Staat und Religion, entwickelt haben. Er konstatiert, dass sich die moderne Gesellschaft im Wesentlichen an der Rationalität aufbaut, die sich in allen gesellschaftlichen Bereichen und Funktionen wieder findet. Der Alltag des Menschen wird bestimmt durch sein rationales Handeln, sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich. Dabei
stellt Max Weber fest, dass das rationale Handeln nur gelingen kann, wenn
eine bestimmte Ordnungund Systematisierung in der Gesellschaft
vorherrscht. Diese tragen dazu bei das gesamte rationale System zu einer
Effektivitätssteigerung zu führt. Er zeigt dabei vor allem die Wichtigkeit der
Rationalität im gesamten Wirtschaftskreislauf auf, die den Kapitalismus als
finales Ziel beinhaltet.
In diesem Zusammenhang stellt sich Max Weber die Frage, warum
ausgerechnet Westeuropa prädestiniert ist für die ökonomische Rationalität
und nicht auch so genannte prämoderne Gesellschaften. Um diese Frage zu
beantworten, vergleicht er prämoderne Gesellschaften mit dem Okzident. Er
beschäftigt sich zum Beispiel mit chinesischen und indischen Gesellschaften.
Sein Ergebnis ist, dass in den prämodernen Gesellschaften die Ökonomie
vorwiegend den täglichen Bedarf des Menschen gedeckt hat, während im
modernen Kapitalismus das Streben nach Gewinn das inhärente Ziel ist. Es geht Max Weber hauptsächlich um die Klärung der Frage: Warum
entstand gerade im Okzident eine spezifisch moderne Gesellschaft mit
Folgen auf das Wirtschaftssystem? Warum dehnte sich speziell im Okzident
die Rationalität auf alle Lebensbereiche aus? [...]
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