Egon Bahr berichtet aus 50 Jahren seines politischen Lebens. Er erzählt von der Vergangenheit und spannt zugleich einen Bogen zur Gegenwart. Seit Ende der 50er Jahre an der Seite Willy Brandts bereitet er gedanklich eine Kursänderung der Bonner Ostpolitik vor. 1963 formuliert er vor der Evangelischen Akademie in Tutzing den "Wandel durch Annäherung". Bisher Unbekanntes berichtet Egon Bahr über seine Verhandlungen mit der Sowjetunion, Polen und der DDR, gestützt auf ein umfangreiches Archiv und private Notizen über seine politischen Aktivitäten, die oft als Geheimdiplomatie kritisiert wurden.