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Europa ist ein Lernprozess. Dies gilt für interne Konflikte wie die Verfassungsfrage; das gilt erst recht für den Umgang mit europäischen Krisenregionen. Permanent stehen die frozen conf licts - die 'eingefrorenen ' Konflikte wie im Kosovo oder in Bosnien - auf der Tagesordnung. Doch warum geht die EU mit diesen so leichtfertig um? Weshalb schafft sie keine Ordnung im europäischen Haus? Wieso entwickelt sie nicht Instrumente des Krisenmanagements, ganz zu schweigen von einer gemeinsamen Außenpolitik?Falls die Europäer weiterhin versagen, wird es noch mehr Krisenherde und noch schärfere…mehr

Produktbeschreibung
Europa ist ein Lernprozess. Dies gilt für interne Konflikte wie die Verfassungsfrage; das gilt erst recht für den Umgang mit europäischen Krisenregionen. Permanent stehen die frozen conf licts - die 'eingefrorenen ' Konflikte wie im Kosovo oder in Bosnien - auf der Tagesordnung. Doch warum geht die EU mit diesen so leichtfertig um? Weshalb schafft sie keine Ordnung im europäischen Haus? Wieso entwickelt sie nicht Instrumente des Krisenmanagements, ganz zu schweigen von einer gemeinsamen Außenpolitik?Falls die Europäer weiterhin versagen, wird es noch mehr Krisenherde und noch schärfere Konflikte geben. Die Zeit ist knapp: Es wird zu wenig getan, zu spät gehandelt. Wenige Politiker haben derart intensive Erfahrungen im internationalen Krisenmanagement wie der Leiter des Stabilitätspaktes für Südosteuropa.Erhard Busek kennt die Reaktionsmuster von Regierungen und internationalen Organisationen, wenn rasch gehandelt werden muss. Jetzt formuliert er Empfehlungen, wie die EU wirksam und nachhaltig Krisen managen kann: damit sich das wiedervereinte Europa auf friedliche Weise neu gestaltet.
Autorenporträt
Erhard Busek, 1941, Dr. jur., zahlreiche politische Funktionen (Wiener Vizebürgermeister, Generalsekretär, dann Obmann der ÖVP, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, Bundesminister für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten, Vizekanzler, Erweiterungsbeauftragter der Österreichischen Bundesregierung), derzeit Sonderkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Lobend äußert sich Christian Jostmann über Erhard Buseks Plädoyer für ein besseres europäisches Krisenmanagement. Er würdigt den Autor, der seit 2002 Chef des Stabilitätspaktes für Südosteuropa ist, als Kenner der Materie. Dessen Forderung einer eigenständigen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik auf Augenhöhe der USA scheint ihm durchaus plausibel. Dabei begrüßt er vor allem, dass Busek nicht nur die Schwächen von gegenwärtigen militärischen und zivilen Einsätzen der EU analysiert, sondern auch konstruktive Verbesserungsvorschläge macht.

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