Arm zu sein bedeutet immer auch, in der einen oder anderen Weise zu wenig zu haben. Doch wie wenig ist zu wenig? Und wovon zu wenig zu haben ist ein Zeichen von Armut? Wie nehmen wir Armut wahr - und wo und weshalb übersehen wir sie? Worin zeichnet sich Armut in Industrieländern aus, und welche Herausforderungen stellt sie an den Sozialstaat? Lässt sich Armut bei uns mit der Armut in Entwicklungsländern vergleichen und wenn ja, anhand welcher Massstäbe? Welche ökonomischen und technischen Strategien der Armutsbekämpfung werden gegenwärtig in Politik und Wissenschaft diskutiert? Diesen und weiteren Fragen geht der vorliegende Band in dreizehn Beiträgen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen auf den Grund und wirft Schlaglichter auf ganz unterschiedliche Dimensionen dessen, was es heissen kann, zu wenig zu haben. Beiträge von: Thomas Abel, Daniela Fuhr/Adrian Spoerri, Philipp Aerni, Christine N. Brinckmann, Tina Goethe, Rolf Kappel, Stephan Klasen, Lucy Koechlin, AngelikaLinke, Thomas Pogge, Robert Schnepf, Monika Stocker, Jakob Tanner, Christa Wichterich.
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