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Die Aufgabe, mit verschiedenen Begabungsniveaus, Kulturen, Geschlechtern, Religionen u. a. umzugehen, betrifft auch die Fachdidaktik Religion - insbesondere in ihrem Anspruch der Subjektorientierung. Inklusion wird häufig aus der Außenperspektive untersucht, im Blick auf strukturelle Vorgaben, Bedingungen und Ziele. Narration als Schlüssel zur Inklusionsthematik lässt dagegen die beteiligten Menschen in ihrer Verschiedenheit selbst zu Wort kommen und verschafft ihnen Gehör: PraktikerInnen, die mit Verschiedenheit und Teilhabe direkt zu tun haben, berichten von ihren Erfahrungen.…mehr

Produktbeschreibung
Die Aufgabe, mit verschiedenen Begabungsniveaus, Kulturen, Geschlechtern, Religionen u. a. umzugehen, betrifft auch die Fachdidaktik Religion - insbesondere in ihrem Anspruch der Subjektorientierung. Inklusion wird häufig aus der Außenperspektive untersucht, im Blick auf strukturelle Vorgaben, Bedingungen und Ziele. Narration als Schlüssel zur Inklusionsthematik lässt dagegen die beteiligten Menschen in ihrer Verschiedenheit selbst zu Wort kommen und verschafft ihnen Gehör: PraktikerInnen, die mit Verschiedenheit und Teilhabe direkt zu tun haben, berichten von ihren Erfahrungen. WissenschaftlerInnen untersuchen Selbstdarstellungen von Jugendlichen, die ihre Geschichte erzählen. TheologInnen und PraktikerInnen konfrontieren die großen Erzählungen der Bibel mit den kleinen Erzählungen von Kindern und Erwachsenen, sodass sich über die Narration eine neue Erschließung sowohl der eigenen Geschichte als auch der biblischen Erzählung ergibt.
Inklusion als Aufgabe des Zusammenlebens und -lernens von Menschen verschiedener Fähigkeiten, Kulturen, Geschlechtern, Religionen u.a. wird häufig aus der Außenperspektive untersucht, d.h. hinsichtlich struktureller Vorgaben, Bedingungen und Zielen. Narration als Schlüssel zur Inklusionsthematik lässt dagegen die beteiligten Personen selbst zu Wort kommen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene entfalten Selbstdarstellungen, die in Auseinandersetzung mit Menschen, Texten, Orten und Metaphern ihre Geschichte erzählen. Durch die Konfrontation der großen Erzählungen, wie denen der Religionen und Kulturen, mit den kleinen Erzählungen des Alltags werden so individuell gestaltete und geprägte Zugehörigkeiten bzw. Ausschlüsse sichtbar. Religionspädagogische, heil- und sonderpädagogische, erziehungs- und kunstwissenschaftliche sowie politikdidaktische Perspektiven fokussieren das zentrale inklusive Bildungsziel, verschiedene Weltsichten und Sprachformen sowie deren Interpretationen unterscheiden und für eigene Worte gebrauchen zu lernen.
Autorenporträt
Dr. Katharina Kammeyer, Bergische Universität Wuppertal. Prof. Dr. Bert Roebben, TU Dortmund. Dr. Britta Baumert, Phoenix-Gymnasium Dortmund.