"Eine gute Freundschaft ist so was wie eine gute Familie: eine Art Zuhause. Freundschaft ist für mich auch so wichtig wie meine Familie. Nur dass man seine Familie halt einfach hat. Deine Freunde kannst du dir selbst aussuchen." Inga, 13 Jahre
Ohne Freunde - die Busenfreundin, die Clique, den besten Kumpel - wäre das Leben höchstens halb so schön. Zusammen Pferde stehlen, durch dick und dünn gehen und auch harte Zeiten miteinander teilen, albern sein und sich verkichern, sich Geheimnisse anvertrauen, all das gehört zur Freundschaft.
Aber natürlich kann es zwischen Freunden auch schwierig werden: Wenn Neid, Eifersucht oder Lügen das Klima vergiften, wenn einer oder eine nicht damit klarkommt, dass die Freundin, der Freund sich verändert, oder einfach dann, wenn der andere plötzlich Hunderte von Kilometern weit weg ist. Sowieso ist klar: Auch streiten gehört zur Freundschaft. Und weil eine gute Freundschaft fast so ist wie eine Liebe, kann es auch furchtbar wehtun, wenn Schluss ist.
Jugendliche erzählen von ihren Erfahrungen mit Freundinnen und Freunden, mit Cliquen und Kumpels, überlegen, was Freundschaft für sie bedeutet, warum sie wichtig und wann sie schwierig ist, und stellen sich jede Menge Fragen:
Was macht eine Clique aus? Wer hat die besseren Freundschaften, Mädchen oder Jungen? Was passiert, wenn aus Freundschaft Liebe wird? Wie lässt sich Freundschaft pflegen?
Dazu gibt es ernste und amüsante Porträts berühmter Freundespaare, ein Interview mit dem Freundschaftsphilosophen Harald Lemke und überraschende soziologische Erkenntnisse. Ein rundum lebensnahes Buch zu einem Thema, dass niemanden kalt lässt.
Ohne Freunde - die Busenfreundin, die Clique, den besten Kumpel - wäre das Leben höchstens halb so schön. Zusammen Pferde stehlen, durch dick und dünn gehen und auch harte Zeiten miteinander teilen, albern sein und sich verkichern, sich Geheimnisse anvertrauen, all das gehört zur Freundschaft.
Aber natürlich kann es zwischen Freunden auch schwierig werden: Wenn Neid, Eifersucht oder Lügen das Klima vergiften, wenn einer oder eine nicht damit klarkommt, dass die Freundin, der Freund sich verändert, oder einfach dann, wenn der andere plötzlich Hunderte von Kilometern weit weg ist. Sowieso ist klar: Auch streiten gehört zur Freundschaft. Und weil eine gute Freundschaft fast so ist wie eine Liebe, kann es auch furchtbar wehtun, wenn Schluss ist.
Jugendliche erzählen von ihren Erfahrungen mit Freundinnen und Freunden, mit Cliquen und Kumpels, überlegen, was Freundschaft für sie bedeutet, warum sie wichtig und wann sie schwierig ist, und stellen sich jede Menge Fragen:
Was macht eine Clique aus? Wer hat die besseren Freundschaften, Mädchen oder Jungen? Was passiert, wenn aus Freundschaft Liebe wird? Wie lässt sich Freundschaft pflegen?
Dazu gibt es ernste und amüsante Porträts berühmter Freundespaare, ein Interview mit dem Freundschaftsphilosophen Harald Lemke und überraschende soziologische Erkenntnisse. Ein rundum lebensnahes Buch zu einem Thema, dass niemanden kalt lässt.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.04.2002Das Schönste, was
es gibt auf der Welt
Wie man Freunde gewinnt
und behält
Ein Buch über Freundschaft? Gibt’s darüber so viel zu sagen? Freunde zu haben ist wichtig, Freunde zu finden und zu behalten manchmal schwer. Doch über solche Platitüden geht das dtv- Taschenbuch Zu zweit, zu dritt, zusammen: Freundschaft von Beate Herkendell und der SZ-Mitarbeiterin Christine Knödler weit hinaus. Thematisch wird alles durchgespielt, was mit Freunden zu tun hat: Warum brauche ich überhaupt welche , wie knüpfe ich die nötigen Kontakte? Wie gehe ich mit Streit um und wann sollte man eine Beziehung lieber beenden? Unterscheiden sich Mädchen- und Jungenfreundschaften voneinander (ja) und kann platonische Liebe zwischen den Geschlechtern funktionieren (jein)?
Herkendell und Knödler geben jede Menge Tipps und Beispiele; vor allem aber lassen sie die Jugendlichen selbst zu Wort kommen. In Statements oder Gruppen-Interviews erzählen sie von unvergesslichen gemeinsamen Erlebnissen, aber auch von Neid und Eifersucht. Ein Mädchen erinnert sich an die Zeit, als sie in der Klasse nur Außenseiterin war – bis sie entnervt die Schule wechselte. Eine Clique schildert den Ablauf des täglichen Get-togethers. Das abwechslungsreiche Layout mit vielen Fotos macht dabei Lust zum Blättern und Festlesen. Und viele verschiedene Formen sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt: kleine Geschichten, Briefe, Listen mit den goldenen Regeln der Freundschaft (wozu auch Lästern gehört und Shoppen gehen), Zitate von berühmten und völlig unbekannten Menschen, ein Email-Dialog oder eine Freundschaftstabelle. Alles dargeboten in unverkrampft lockerem Ton, der aber nicht anbiedernd wirkt. Ein Buch also, nach dessen Lektüre auch dem letzten Einzelgänger klar sein dürfte: Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt!
ANTJE WEBER
BEATE HERKENDELL / CHRISTINE KNÖDLER: Zu zweit, zu dritt, zusammen: Freundschaft. dtv pocket reader 2002. 191 Seiten, 9 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
es gibt auf der Welt
Wie man Freunde gewinnt
und behält
Ein Buch über Freundschaft? Gibt’s darüber so viel zu sagen? Freunde zu haben ist wichtig, Freunde zu finden und zu behalten manchmal schwer. Doch über solche Platitüden geht das dtv- Taschenbuch Zu zweit, zu dritt, zusammen: Freundschaft von Beate Herkendell und der SZ-Mitarbeiterin Christine Knödler weit hinaus. Thematisch wird alles durchgespielt, was mit Freunden zu tun hat: Warum brauche ich überhaupt welche , wie knüpfe ich die nötigen Kontakte? Wie gehe ich mit Streit um und wann sollte man eine Beziehung lieber beenden? Unterscheiden sich Mädchen- und Jungenfreundschaften voneinander (ja) und kann platonische Liebe zwischen den Geschlechtern funktionieren (jein)?
Herkendell und Knödler geben jede Menge Tipps und Beispiele; vor allem aber lassen sie die Jugendlichen selbst zu Wort kommen. In Statements oder Gruppen-Interviews erzählen sie von unvergesslichen gemeinsamen Erlebnissen, aber auch von Neid und Eifersucht. Ein Mädchen erinnert sich an die Zeit, als sie in der Klasse nur Außenseiterin war – bis sie entnervt die Schule wechselte. Eine Clique schildert den Ablauf des täglichen Get-togethers. Das abwechslungsreiche Layout mit vielen Fotos macht dabei Lust zum Blättern und Festlesen. Und viele verschiedene Formen sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt: kleine Geschichten, Briefe, Listen mit den goldenen Regeln der Freundschaft (wozu auch Lästern gehört und Shoppen gehen), Zitate von berühmten und völlig unbekannten Menschen, ein Email-Dialog oder eine Freundschaftstabelle. Alles dargeboten in unverkrampft lockerem Ton, der aber nicht anbiedernd wirkt. Ein Buch also, nach dessen Lektüre auch dem letzten Einzelgänger klar sein dürfte: Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt!
ANTJE WEBER
BEATE HERKENDELL / CHRISTINE KNÖDLER: Zu zweit, zu dritt, zusammen: Freundschaft. dtv pocket reader 2002. 191 Seiten, 9 Euro.
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