Die ökologisch-ökonomische Zonierung wurde durch die nationale Umweltpolitik zur Förderung der Nachhaltigkeit eingeführt und gilt als Strategie zur Umsetzung der öffentlichen Raumordnungspolitik. Daraus entstand die Studie über die ökologisch-ökonomische Zonierung des Bundesstaates Mato Grosso do Sul (ZEE-MS). Ziel dieser Untersuchung ist es, die ökologisch-ökonomische Zonierung an einem bestimmten Ort zu diskutieren: dem Flussbecken des Paraná im Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Dazu war es notwendig zu verstehen, was ökologische Nachhaltigkeit bedeutet und wie sich die Expansion des Eukalyptus- und Zuckerrohranbaus im Paraná-Becken im Bundesstaat Mato Grosso do Sul vollzieht. Die Ausweitung der exportwirtschaftlichen Aktivitäten der Komplexe "Zucker und Alkohol" und "Papier und Zellstoff" im Paraná-Becken im Bundesstaat Mato Grosso do Sul mit den bereits strukturierten Agrarketten wie dem Komplex "Fleisch und Häute", der Weideflächen für die Produktion nutzt, und "Soja und Mais", die die Flächen mit dem größten Produktionspotenzial in der Region nutzen, in Beziehung setzen. Kartierung der Zuckerrohr- und Eukalyptusanbauflächen und deren Verknüpfung mit der Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktionsflächen.