Die Züricher Novellen sind ein Novellenzyklus von Gottfried Keller. Es zählt zu seinen bekanntesten Werken und gilt als Beispiel für die Stilrichtung des poetischen Realismus. Inhalt: - - Hadlaub (Handlung: Frau Kunigunde, die allein auf dem Schloss Schwarzwasserstelz lebt, bekommt ein Kind namens Fides, dessen Vater der Bischof Heinrich von Klingenberg ist. Mit sieben Jahren wird das Kind von der Mutter ins Kloster gegeben und erfreut sich der Freundschaft zu dem Mönch Konrad von Mure.) - - Der Narr auf Manegg (Handlung: Der Patenonkel von Jakob besucht den jungen "Herrn Jacques". Der Neffe hat beschlossen, "Original" - ein ausgefallener und bedeutender Mensch - zu werden und sich von den gewöhnlichen Mitbürgern abzuheben.) - - Der Landvogt von Greifensee (Die Novelle nimmt das Walten des Salomon Landolt, zu seiner Zeit als Landvogt von Greifensee, zur Folie, auf der dessen gescheiterte Liebesgeschichten erzählt werden.) - - Das Fähnlein der sieben Aufrechten (Die Erzählungim Ton von Volksstück und Kalendergeschichte spielt in Zürich, Schauplatz des Happy End ist jedoch Aarau, wo 1849, im Jahr nach der Gründung des modernen Schweizer Bundesstaates, das "Eidgenössische Freischießen" stattfand, auf dem die Liberalen den Sieg ihrer Sache feierten. Die "Aufrechten", ein Freundesbund von sieben Zürcher Handwerkern und Gastwirten, alles altgediente Freiheitskämpfer, beschließen mitzufeiern, und zwar erstmals unter eigenem Fähnlein.) - - Ursula (Handlung: Der Reisläufer Hansli Gyr kehrt 1523 aus der Lombardei in seine Heimat am Zürichsee zurück und muss zu seinem Schrecken feststellen, dass das sektiererische Wesen des Täufertums hier um sich gegriffen und auch das Nachbarsmädchen Ursula völlig verändert hat, das er schon seit langem heiraten will.)