Gottfried Kellers "Züricher Novellen" thematisieren virtuos in Dichtung und Wahrheit zentrale Ereignisse aus der Schweizer Geschichte von den mittelalterlichen Minnesängern bis zur Gründung des Schweizerischen Bundesstaates.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tilman Spreckelsen hört sich gerne durch dieses Mammut-Hörbuch, das fast 15 Stunden Gottfried Keller liefert. Es handelt sich um eine Novellensammlung, die durch eine Rahmenerzählung über einen jungen Mann zusammengehalten wird, der sich danach sehnt, ein origineller Mensch zu sein. Spreckelsen geht kurz auf das Begleitmaterial ein, das unter anderem die Novellentexte noch einmal gedruckt enthält, vor allem jedoch einige kluge und hilfreiche Essays zur Einordnung. Danach wendet er sich den Sprechern zu. In der Tat ist die Prosa auf eine ganze Reihe von Stimmen verteilt, was, wie Spreckelsen findet, dabei hilft, das Zuhören abwechslungsreich zu gestalten. Noch zuletzt, freut er sich, gelingt es einigen Sprechern - Spreckelsen hebt unter anderem Peter Simonischek und Ulrich Noethen hervor -, den Keller'schen Texten viele interessante Facetten zu entlocken. Insgesamt eine schöne Veröffentlichung schließt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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