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Gottfried Kellers "Züricher Novellen" thematisieren virtuos in Dichtung und Wahrheit zentrale Ereignisse aus der Schweizer Geschichte von den mittelalterlichen Minnesängern bis zur Gründung des Schweizerischen Bundesstaates.

Produktbeschreibung
Gottfried Kellers "Züricher Novellen" thematisieren virtuos in Dichtung und Wahrheit zentrale Ereignisse aus der Schweizer Geschichte von den mittelalterlichen Minnesängern bis zur Gründung des Schweizerischen Bundesstaates.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Florian Welle kommt aus den Begeisterungsstürmen für dieses Großprojekt des Schweizer Sinus-Verlags gar nicht mehr heraus: Sie haben das komplette Werk des Zürcher Großschriftstellers Gottfried Keller vertont, von den "Leuten von Seldwyla" bis zum "Grünen Heinrich." Als Finalpunkt haben sie nun von insgesamt sechs hochkarätigen Sprechern wie Frank Arnold und Ulrich Noethen die fünf "Züricher Novellen" einlesen lassen, erfahren wir, den CDs sind aufwändige Booklets beigefügt, um den gesprochenen und damit immer schon auch interpretierten Text auch geschrieben nachvollziehen zu können. Es gehe in den Geschichten zunächst um Jacques, der ein Bild von sich als Genie entwerfe, das er gar nicht erfüllen könne, in einer der anderen Novellen komme dann die Geschichte um den Landvogt Landolt zur Sprache, der sich von Spitznamen wie "Grasmücke" und "Distelfink" und den Körben, die er allseits von den Frauen kassiert habe, auf die Palme bringen lässt. Auch "Ursula" ist für den Kritiker eine erstaunliche Studie des Menschseins, die den religiösen Wahn der Hauptfigur ausleuchtet. Zum Schluss rekurriert er auf den großen Keller-Fan Walter Benjamin, um seiner Begeisterung für dieses Projekt noch mehr Gewicht zu verleihen.

© Perlentaucher Medien GmbH