In dieser Arbeit sind Aspekte der Werke Duel, Herma, Morsima-Amorsima und Syrmos von Xenakis sowie die Klavierstücke X und XI und das Werk Plus Minus von Stockhausen auf Zufalls- und Determinationsprinzipien und -phänomene analysiert worden. Es stellte sich heraus, dass sowohl die Konstruktion der Werke, als auch die Partitur - und in einigen Fällen die Aufführung - stark ausgeprägte stochastische und deterministische Eigenschaften besitzen, die in vielen Fällen starke Ähnlichkeiten aufweisen. Die Entwicklung von Analysemethoden, die auf der Kryptologie, Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie und klassischen Musikanalysemethoden basieren, hat verschiedene neue Aspekte des Kompositionsprozesses, der Partitur, der Aufführung und der Perzeption dieser Werke gezeigt.