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Die aktuellen Diskurse um Erinnerung an Auschwitz weisen ein gravierendes Defizit auf: Zu sehr wird festgestellt, dass erinnert werden muss, zu wenig kommen die konkreten Menschen in den Blick, die sich erinnern sollen. Aus diesem Grunde geht die Studie strikt subjektorientiert vor und nimmt die Subjekte der Erinnerung - Jugendliche und junge Erwachsene, ihre Lebenswelt, ihre Verstehensvoraussetzungen - als erstes in den Blick. Danach werden in Grundsatzbeiträgen theologische Voraussetzungen einer Theologie angesichts der Schoah benannt, um schließlich eine Lücke in dem bisherigen Bemühen um…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuellen Diskurse um Erinnerung an Auschwitz weisen ein gravierendes Defizit auf: Zu sehr wird festgestellt, dass erinnert werden muss, zu wenig kommen die konkreten Menschen in den Blick, die sich erinnern sollen. Aus diesem Grunde geht die Studie strikt subjektorientiert vor und nimmt die Subjekte der Erinnerung - Jugendliche und junge Erwachsene, ihre Lebenswelt, ihre Verstehensvoraussetzungen - als erstes in den Blick. Danach werden in Grundsatzbeiträgen theologische Voraussetzungen einer Theologie angesichts der Schoah benannt, um schließlich eine Lücke in dem bisherigen Bemühen um eine "Kultur der Erinnerung" zu schließen, nämlich Impulse zu bieten für eine subjektzentrierte Erinnerungsarbeit in Religionspädagogik und Pastoraltheologie.
Autorenporträt
Ottmar Fuchs, geb. 1943, Professor für Praktische Theologie an der Abteilung für Praktische Theologie in der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.

Dr. theol., Dipl. Päd. Reinhold Boschki, geb. 1961, Studium der kath. Theologie und Erziehungswissenschaften in Tübingen, Münster und Boston (USA). Wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung für Religionspädagogik der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Tübingen. Veröffentlichungen zur Theologie und Erziehung nach Auschwitz, Religionspädagogik und Ökumene. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Tübinger Forschungsprojekt 'Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht'.

Dr. theol. Britta Frede-Wenger, geboren 1971, Studium der Theologie und Anglistik; derzeit freiberufliche Tätigkeit in der Erwachsenenbildung und Familienfrau.