ImZentrum der Studie steht die Untersuchung der EU als Akteur bei multilateralenVerhandlungen am Beispiel des Zugangs zu Medikamenten. Dabei operationalisiert dieAutorin den Begriff "Akteursqualität" umfassend und analysiert ihn erstmaliganhand eines Themas komplexer Interdependenz. Der über vier multilaterale Forenangelegte Vergleich der Access to Medicines-Verhandlungen kommt zu demErgebnis, dass die EU dann am erfolgreichsten agiert, wenn die Kommission dieVerhandlungskompetenz inne hat, die EU-Mitgliedstaaten sich intern einig sind,verhandlungsrelevante Zwänge fehlen und die EU Vollmitglied imVerhandlungsforum ist. …mehr
ImZentrum der Studie steht die Untersuchung der EU als Akteur bei multilateralenVerhandlungen am Beispiel des Zugangs zu Medikamenten. Dabei operationalisiert dieAutorin den Begriff "Akteursqualität" umfassend und analysiert ihn erstmaliganhand eines Themas komplexer Interdependenz. Der über vier multilaterale Forenangelegte Vergleich der Access to Medicines-Verhandlungen kommt zu demErgebnis, dass die EU dann am erfolgreichsten agiert, wenn die Kommission dieVerhandlungskompetenz inne hat, die EU-Mitgliedstaaten sich intern einig sind,verhandlungsrelevante Zwänge fehlen und die EU Vollmitglied imVerhandlungsforum ist.
Julia Heydemann hat Politikwissenschaften in Leipzig und Berlin studiert, einen Master vom Europakolleg in Brügge und in Chemnitz promoviert. Sie war Mitarbeiterin des Deutschen Bundestages (Brüssel), Referentin an der Deutschen Vertretung zu den Vereinten Nationen sowie Angestellte bei der Weltgesundheitsorganisation (Genf).
Inhaltsangabe
Spezifikationund komparative Analyse der Akteursqualität der EU in internationalen Foren.- Die Repräsentationsformder EU (Kommission, Ratspräsidentschaft, Mitgliedsstaaten) als Faktor für denErfolg bei multilateralen Verhandlungen.- Vergleichvon Ergebnissen der Access-to-Medicines-Debatte in GATT, WTO, WHO undUN-Menschenrechtsrat.
Spezifikationund komparative Analyse der Akteursqualität der EU in internationalen Foren.- Die Repräsentationsformder EU (Kommission, Ratspräsidentschaft, Mitgliedsstaaten) als Faktor für denErfolg bei multilateralen Verhandlungen.- Vergleichvon Ergebnissen der Access-to-Medicines-Debatte in GATT, WTO, WHO undUN-Menschenrechtsrat.
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