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Der vorliegende Versuchsbericht ist im Rahmen des Forschung~projektes ·Stahlbeton- und Spannbetonbalken unter stossartiger Beanspruchung" ausgearbeitet worden. Dabei interes sierte u.a. der Einfluss der erhöhten Dehngeschwindigkeiten auf die Materialkennwerte von Bewehrungs- und Spannstahl und insbesondere auf das gesamte Spannungs-Dehnungs Diagramm dieser Materialien. Für naturharten und kaltverformten Bewehrungsstahl sowie für patentiert kaltnachgezogene Spanndrähte und Litzen wurde das Verhalten der Festig keits- und Dehnungskennwerte sowie der Brucheinschnürung für den Dehngeschwindigkeits…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Versuchsbericht ist im Rahmen des Forschung~projektes ·Stahlbeton- und Spannbetonbalken unter stossartiger Beanspruchung" ausgearbeitet worden. Dabei interes sierte u.a. der Einfluss der erhöhten Dehngeschwindigkeiten auf die Materialkennwerte von Bewehrungs- und Spannstahl und insbesondere auf das gesamte Spannungs-Dehnungs Diagramm dieser Materialien. Für naturharten und kaltverformten Bewehrungsstahl sowie für patentiert kaltnachgezogene Spanndrähte und Litzen wurde das Verhalten der Festig keits- und Dehnungskennwerte sowie der Brucheinschnürung für den Dehngeschwindigkeits 5 bereich von E ¿ 10- pro Sekunde bis ungefähr 5'10° pro Sekunde ermittelt. Rund 240 Zug versuche an Proben unterschiedlicher Marken und Durchmesser wurden mit verschiedenen servohydraulischen Prüfmaschinen und mit einer mechanischen Fallgewichteinrichtung bei Temperaturen von 18 bis 22 oe durchgeführt. Beim Bewehrungsstahl der Gruppe III resultierte für den oben erwähnten Dehngeschwindig keitsbereich über etwa fünf Zehnerpoterizen eine Erhöhung der Festigkeitswerte von gut 10%; bei den Dehnungswerten konnte insbesondere beim kaltverformten Stahl eine massive Erhöhung der Gleichmassdehnung von bis zu 180% festgestellt werden. Einzig die Bruch ainschnürung zeigte eine geringfügige Abminderung gegenüber den Werten aus dem quasi statischen Normzugversuch. Bei den Spanndrähten trat mit zunehmender Dehngeschwindigkeit eine nur unwesentliche Er höhung der Festigkeitswerte ein. Zudem war eine deutliche Versprödungstendenz infolge abnehmender Dehnungswerte und der Brucheinschnürung festzustellen.
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