Die Zukunft unserer Städte hängt nicht zuletzt davon ab, daß sich ihre Bürger für sie verantwortlich fühlen. Je internationaler die Bevölkerung und je globaler die Wirtschaft wird, um so nötiger ist eine neue Kultur der Eigenverantwortung und der Solidarität.
Der "Sozialkitt", der unsere Gesellschaft bislang zusammengehalten hat, geht mehr und mehr verloren. Was soll an die Stelle der gemeinsamen Sprache, der gemeinsamen Kultur treten, wenn unsere Städte allmählich zu "Vereinten Nationen" werden? Neben Hildegard Hamm-Brücher, Hans Küng, Hans L. Merkle und Lothar Späth befaßt sich Hermann Glaser mit Visionen und Realitäten der europäischen Stadt, fragt Eckart Pankoke, für wen Stadtpolitik eigentlich gemacht wird, beschreibt Felizitas Romeiß-Stracke die Stadt als Erlebniswelt, werden Rotterdam, Sevilla, Barcelona und Chicago beispielhaft vorgestellt - womit die 25 Beiträge dieses Bandes, der auf einen Kongreß in Stuttgart zurückgeht, nur angedeutet sind.
Der "Sozialkitt", der unsere Gesellschaft bislang zusammengehalten hat, geht mehr und mehr verloren. Was soll an die Stelle der gemeinsamen Sprache, der gemeinsamen Kultur treten, wenn unsere Städte allmählich zu "Vereinten Nationen" werden? Neben Hildegard Hamm-Brücher, Hans Küng, Hans L. Merkle und Lothar Späth befaßt sich Hermann Glaser mit Visionen und Realitäten der europäischen Stadt, fragt Eckart Pankoke, für wen Stadtpolitik eigentlich gemacht wird, beschreibt Felizitas Romeiß-Stracke die Stadt als Erlebniswelt, werden Rotterdam, Sevilla, Barcelona und Chicago beispielhaft vorgestellt - womit die 25 Beiträge dieses Bandes, der auf einen Kongreß in Stuttgart zurückgeht, nur angedeutet sind.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
2001 war laut UNO das "Jahr der Freiwilligen". Aus diesem Anlass hatte Stuttgart einen Kongress zum Thema "Zukunft der Stadt" ausgerichtet. Die Beiträge von 19 Teilnehmern dieses Kongresses präsentiert der vorliegende Sammelband, berichtet Dagmar Deckstein. Historische, kulturelle, wirtschaftliche und globale Aspekte des "Phänomens" Stadt würden hier vielfältig und klug beleuchtet. Auf die einzelnen Beiträge geht die Rezensentin in ihrer kurzen Besprechung nicht näher ein, doch hat sie der Lektüre entnommen, dass gerade das "soziale Kapital", der Zusammenschluss gefördert werden müsse um "künftigen Wohlstand" zu ermöglichen, und nicht die Abkopplung der Energien und der Talente der Stadtbewohner.
© Perlentaucher Medien GmbH
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