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Fragen der Zukunftsverantwortung sind heute von besonderer Aktualität, und zwar aus mehreren Gründen: Die technische Verfügungsmacht des Menschen nimmt immer größere Dimensionen an und reicht in immer weitere Zukunftshorizonte hinein. Wir wissen zunehmend mehr über die mit gegenwärtigem Handeln und Unterlassen verknüpften langfristigen Risiken und über mögliche Handlungsalternativen. Wir sind dabei, der Nachwelt eine gewaltige Hypothek in Gestalt einer übernutzten Umwelt zu hinterlassen. Das anhaltende exponentielle Bevölkerungswachstum nimmt immer dramatischere Qualität an. Die Grundfragen…mehr

Produktbeschreibung
Fragen der Zukunftsverantwortung sind heute von besonderer Aktualität, und zwar aus mehreren Gründen: Die technische Verfügungsmacht des Menschen nimmt immer größere Dimensionen an und reicht in immer weitere Zukunftshorizonte hinein. Wir wissen zunehmend mehr über die mit gegenwärtigem Handeln und Unterlassen verknüpften langfristigen Risiken und über mögliche Handlungsalternativen. Wir sind dabei, der Nachwelt eine gewaltige Hypothek in Gestalt einer übernutzten Umwelt zu hinterlassen. Das anhaltende exponentielle Bevölkerungswachstum nimmt immer dramatischere Qualität an. Die Grundfragen der Zukunftsethik führen zu Fragen nach der zeitlichen und ontologischen Reichweite der Zukunftsverantwortung, nach den Inhalten und nach dem Gewicht der Zukunftsverantwortung im Verhältnis zur Gegenwartsverantwortung sowie zu dem Problem der Motivation zur Akzeptierung und praktischen Übernahme von Zukunftsverantwortung.

Beiträge u.a. von:
Birnbacher/Schicha (Düsseldorf): Vorsorge statt Nachhaltigkeit - ethische Grundlagen der Zukunftsverantwortung - Beermann (Heidelberg): Staatsverschuldung als Instrument intergenerationell gerechten Ausgleichs - Höfling (Köln): Verfassungsrecht und intergenerationelle Verantwortung - Weikard (Potsdam): Liberale Eigentumstheorie und intergenerationelle Gerechtigkeit - Brudermüller (Karlsruhe): Elternunterhalt und Generationensolidarität

Autorenporträt
Dieter Birnbacher, geboren 1946, Studium der Philosophie, Anglistik und Allgemeinen Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Cambridge und Hamburg. B.A. 1969 (Cambridge), Promotion 1973 (Hamburg), Habilitation 1988 (Essen). Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule Hannover und als Akademischer Rat an der Universität Essen. Von 1993 bis 1996 Professor für Philosophie an der Universität Dortmund, seit 1996 an der Universität Düsseldorf. Mitglied der Philosophisch Politischen Akademie.

Dr. Gerd Brudermüller ist Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe.