Unser Planet steht vor schwierigen Herausforderungen: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben, Ressourcenverknappung, Hungersnöte, Wasserarmut, sowie der zunehmende Energiebedarf und die demografische Entwicklung vor allem in den Industrieländern, erfordern entsprechende Problemlösungen - nicht nur von der Politik, sondern auch von den Unternehmen. Für 2050 wird erwartet, dass die Weltbevölkerung auf etwa neun bis zehn Milliarden Menschen ansteigen wird. Davon werden rund zwei Drittel in Städten, Metropolen und Megastädten leben. Was bedeutet das für die Verteilung von Ressourcen? Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 kam eigentlich schon zu spät. Kann die dringend notwendige Transformation der Weltwirtschaft gelingen? Kann der Kapitalismus sich noch an Krisen anpassen? Populistische Parteien, die eine Abschottung nationaler Märkte vor den Einflüssen des Weltmarkts versprechen, haben Zulauf. Gleichzeitig stehen wir am Beginn einer vierten industriellen Revolution, die unsere Gesellschaft, Demokratie, Medien und Wirtschaft vor völlig neue Herausforderungen stellt. Die Digitalisierung und die künstliche Intelligenz werden die Art und Weise, wie Menschen künftig leben und arbeiten dramatisch veränderen. In den Metropolen der Zukunft wird sich eine neue Kreativität entfalten - die Metropolen selbst werden dabei zu Bühnen der internationalen Aufmerksamkeitsökonomie, die Innovationen der Wirtschaft, Architektur, Kultur, Musik, Theater, der Moden und Lebensstile präsentieren. Die Stadt ist eine Toleranz-Maschine, der die Integration unterschiedlicher Kulturen gelingen wird.