Der durch die EU-Osterweiterung weiter voran getriebene wirtschaftliche Aufschwung in der Region Central East Europe und die anhaltende Auslagerung und Neugründung von Produktions- und Fertigungsstandorten in den sogenannten Niedriglohnländern, allen voran durch die Automobilindustrie, die stets eine Vorreiterrolle einzunehmen scheint, sind die Motivation für die Thematik dieser Arbeit über die Entwicklung der Zulieferindustrie in Osteuropa rund um diese neuen Standorte der Automobilhersteller. Kernelement dieser Arbeit wird durch die Identifizierung der Zulieferer im Zuliefernetzwerk der Automobilhersteller sowie eine standortorientierte Analyse und Bewertung dieser Zuliefernetzwerke dargestellt. Ziel ist es im Bezug auf die definierten Bewertungskriterien die geographische Aufspannung des Zuliefernetzwerks eines Automobilherstellers zu erörtern und die verschiedenen Netzwerke vergleichbar zu machen. Wird ein neues lokales Zuliefernetzwerk aufgebaut? Werden höhere Logistikkostendurch Beibehalt der bestehenden Zuliefererbeziehungen in Kauf genommen? Werden Zulieferer ebenfalls zu einer Ansiedlung in Nähe des neuen Produktions- oder Montagewerks angehalten?