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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es vergeht kaum eine Woche, in dem über die Integration von Migranten ein Beitrag veröffentlicht wird. Nicht nur die Boulevardpresse, sondern auch Stimmen aus der Wirtschaft und Politik werden immer lauter, wenn es um die Integration von Migranten geht. Sie werden als "Integrationsmuffel" oder"Integrationsunfähig" bezeichnet. Einige dieser Äußerungen grenzen an der Fremdenfeindlichkeit und lösen eine große Empörung in der Gesellschaft aus. Vor…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es vergeht kaum eine Woche, in dem über die Integration von Migranten ein Beitrag veröffentlicht wird. Nicht nur die Boulevardpresse, sondern auch Stimmen aus der Wirtschaft und Politik werden immer lauter, wenn es um die Integration von Migranten geht. Sie werden als "Integrationsmuffel" oder"Integrationsunfähig" bezeichnet. Einige dieser Äußerungen grenzen an der Fremdenfeindlichkeit und lösen eine große Empörung in der Gesellschaft aus. Vor allem türkische und arabische Migranten würden auf Staatskosten leben, diese nicht anerkennen und weitere "Kopftuchmädchen produzieren". Das Bundesbank- Vorstandsmitglied Thilo Sarazzin löste mit seiner umstrittenen Äußerung Entsetzen aus. Die Sprachprobleme dieser Migrantengruppen seien größer als die Sprachprobleme anderer ethnischer Gruppen. Die Art und Weise, wie diese Problematik in denverschieden Bereichen behandelt wird, zeigt die Erwartungen an die geleistete Integrationsarbeit. Es ist fast unmöglich, sich vom Themenkomplex Migration und Integration abzuwenden. Die Integrationsdebatte in Deutschland wird intensiver und öfter denn je diskutiert. Auch der Vorschlag des Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer, im öffentlichen Dienst einen höheren Anteil an Migranten einzustellen, kommt gelegen. Ein weiterer Schritt von Seiten der Bundesregierung wird von Migrationsverbänden mit Begeisterung aufgenommen. Diese Begeisterung hält sich dennoch in Grenzen, da man eine Migrantenquote im öffentlichen Dienst einführen muss, um bessere Chancen für Migranten anbieten zu können, so Kenan Kolat, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland. Die schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt und sozio- strukturelle Disparitäten, aber auch die besondere rechtliche Stellung der Migranten sind mögliche Indikatoren für die Unterrepräsentation in den verschiedenen Bereichen. Vor allem Frauen sind von der andersartigen Behandlung betroffen. Denn das Bild der Migrantenfrau ist von der manchmal gut gemeinten, aber letztendlich diskriminierenden Vorstellung einer unterdrückten, ungebildeten, hilflosen Frau geprägt.
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