Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Essstörungen sind seit Jahrzehnten öffentlich Bestandteil unserer westlichen Gesellschaft. Formen wie Magersucht und Bulimie sind hinlänglich bekannt und werden als Problem vor allem von jungen Menschen immer wieder in den Medien dargestellt, diskutiert und analysiert. Doch was tatsächlich einen Menschen dazu treibt, sein Essverhalten so zu praktizieren, ist in den meisten Fällen ein hochkomplexes, multifaktorielles und kaum beschreibbares "System". In diesem Buch werden mögliche gesellschaftliche Bedingungen dar ge stellt, die allerdings auf keine endgültige Antwort schließen lassen. Es wird vor allem theoretisch besprochen und anhand von Interviewstudien gezeigt, wie Gesellschaft wirken kann. Es stellt sich die Frage, was "normales" oder "unnormales" Essverhalten eigentlich bedeutet bzw. ob Essstörungen nicht als Lebensstrategien in unserer heutigen Zeit zu sehen sind und Essstörungen die "Krankheit der Normalität" darstellen.
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