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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem ökonomischen Erstlingswerk von Friedrich Engels "Umrisse zu einer Kritik der Nationalökonomie" aus dem Jahr 1844 vermag mehrere Gründe auf sich zu ziehen: Erstens weckt schon allein die Tatsache eines Erstlingswerks, zudem eines ökonomischen, natürlich das Interesse. Zweitens befand sich der junge Engels um 1844 in einer Umbruchphase, er entwickelte sich gerade vom Idealisten zum Materialisten und vom…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem ökonomischen Erstlingswerk von Friedrich Engels "Umrisse zu einer Kritik der Nationalökonomie" aus dem Jahr 1844 vermag mehrere Gründe auf sich zu ziehen: Erstens weckt schon allein die Tatsache eines Erstlingswerks, zudem eines ökonomischen, natürlich das Interesse. Zweitens befand sich der junge Engels um 1844 in einer Umbruchphase, er entwickelte sich gerade vom Idealisten zum Materialisten und vom revolutionären Demokraten zum Kommunisten. Beide Entwicklungen beinhalten einen qualitativen Sprung: Während der Übergang zum Kommunismus den Übergang zum proletarischen Demokratismus unter Bekämpfung des bürgerlichen mit einschließt, der Kommunismus ist demokratisch bis zum Absterben des Staates, der auch ein Absterben der proletarischen Demokratie beinhaltet, bedeutet der Übergang vom Idealismuszum Materialismus unter Zurückstoßung der feindlichen bürgerlichen Ideologie, zu der sich klassenkampfbedingt ein feindliches Verhältnis auftut, zugleich der ständige Bezug auf die Dialektik Hegels, aus dem die gemeinsame Rettung der idealistischen Dialektik Hegels durch Marx und Engels, der die Ideologen des Bürgertums ab 1850 den Rücken zugekehrt hatten, aus der fachphilosophischen Vergessenheit sich folgert. Die beste "Werbung" für diese Arbeit des jungen Engels stammt, drittens, von Karl Marx, der sie 1859 im Vorwort zur "Kritik der politischen Ökonomie" "eine geniale Skizze zur Kritik der ökonomischen Kategorien" nannte. Diese Kritik von Marx enthält die erste zusammenhängende Darstellung der Marxschen Werttheorie, einschließlich der Lehre vom Gelde. Im ökonomischen Erstlingswerk von Engels, stecken noch Reste eines philosophischen Kommunismus und einer allgemein-menschlichen Humanität. Gleich im Anschluss an dieses Werk setzt sich Engels im Januar 1844 mit dem sozialkritischen Buch von Thomas Carlyle "Past and Present" auseinander. Die Lösung des sozialen Problems sieht Engels damals im Menschen, noch nicht in der Arbeiterklasse und auch nicht durch den Klassenkampf dieser, den Kampf der Zeit begreift Engels als einen allgemein menschlichen und den Kommunismus nennt er erst noch einen vernünftigen Zustand, auch spricht er von einer 'Reorganisation der Gesellschaft nach vernünftigen Prinzipien', in der die Interessen aller zusammenfallen.
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Autorenporträt
Heinz Ahlreip, geb. am 28.2.1952 in Hildesheim. Studium in den Fächern Philosophie und Politik an der Leibniz Universität Hannover von 1975 bis 1983, Magisterabschluß mit der Arbeit "Die Dialektik der absoluten Freiheit in Hegels Phänomenologie des Geistes". Schwerpunkte der Forschung: Französische Aufklärung, Jakobinismus, französische Revolution, Politische Philosophie Kants und Hegels, Befreiungskriege gegen Napoleon,Marxismus Leninismus, Oktoberrevolution, die Kontroverse Stalin - Trotzki über den Aufbau des Sozialismus in der UdSSR, die Epoche Stalins, insbesondere Stachanowbewegung und Moskauer Prozesse. Veröffentlichungen: Geistesgeschichtliche Quellen des "Neuen Denkens" - Das Gleichgewicht der Vernunft und die "Neue Dialektik", in: KOMMUNE, Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Nr. 7 / 1989. / Die Revolution der gebenden Hand, Peter Sloterdijk "belehrt" Marx eines Richtigeren, in: (google) : Die Rostige Laterne, Juli 2009 / Die weltgeschichtliche Bedeutung des roten Oktober, in: Die Rostige Laterne, Mai 2008 / Aufstieg und Fall der Sowjetunion, in: Die Rostige Laterne, Juni 2009 / Die russische Revolution von 1905, in: Die Rostige Laterne, Juni 2009 / "Liebling der Partei", Anmerkungen zu Bucharin und Steigerwald, in: Die Rostige Laterne, September 2009 / Über den Personenkult, in: Die Rostige Laterne, Februar 2010. August Bebel - "Ich will der Todfeind dieser bürgerllichen Gesellschaftsordnung bleiben", in: Die Rostige Laterne 2/10; Die Lenin'sche Weiterentwicklung der Marx'schen Theorie der internationalen proletarischen Revolution, in: Die Rostige Laterne 4/10; Zum 140. Geburtstag Lenins: Der Kampf ist absolut, in: Die Rostige Laterne 4/10; Die Französische Revolution, in: Die Rostige Laterne, 10/10; Die Instrumentalisierung eines "edlen Menschen", Der Fall Liu Xiaobo, in: Die Rostige Laterne 10/10; Scharnhorst, Clausewitz und die deutsche Militärtradition, In: Die Rostige Laterne 11/10; Revolution und Philosophie - Zum Studium der Philosophie, in: Die Rostige Laterne 11/10; "Die Wahrheit der Philosophie", Zur Krise der spätbürgerlichen Philosophie, in: Die Rostige Laterne 1/11; Lenin als Dialektiker, in: Die Rostige Laterne 4/11; Engels, Bebel und Lenin - Vorkämpfer der Ökologie, in: RotFuchs, 17. Jahrgang Nr. 214, November 2015, Vor 66 Jahren brach der Koreakrieg aus, in: offensiv, Nr. 4/2016