Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geschichte der Medizin), Veranstaltung: Kein Kinderspiel - das erste Lebensjahr, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll der erstmals 1934 erschienene Erziehungsratgeber "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" von Johanna Haarer untersucht werden. Dieser wurde wiederholt neu aufgelegt, wobei 440.000 Exemplare bis 1941 gedruckt waren und bis 1988 insgesamt 1,2 Millionen Exemplare verkauft wurden. Danach erfolgte keine Neuauflage mehr.
Zunächst soll die vorliegende Ausgabe von 1936 inhaltlich vorgestellt werden. Dabei wird auf einige Besonderheiten im Umgang mit der Schwangeren, mit ihrem Kind sowie im Tagesablauf der jungen Mutter hingewiesen.
Da Haarer wiederholt Kritik an bisherigen Erziehungsratschlägen übt, sollen außerdem zwei um die Jahrhundertwende erschienene Erziehungsratgeber mit ihrem Werk verglichen werden. Die Auswahl dieser Erziehungsratgeber orientierte sich hierbei an der zur Verfügung stehenden Literatur; es handelt sich also um stichprobenartig ausgewähltes Vergleichsmaterial.
Haarers Buch soll auch mit einer Neuauflage von 1962 verglichen werden, um so festzustellen, wie sich die gegebenen Ratschläge zur Kindererziehung nach Ende des Dritten Reiches verändert haben. Als neutrales Referenzwerk wurde hierbei der TRIAS-Ratgeber herangezogen, der in Thema und Zielgruppe ähnlich ist.
Es soll außerdem untersucht werden, ob und in welcher Form "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" nationalsozialistisches Gedankengut enthält.
Und schließlich soll die Kritik an Haarer von Seite der Psychologen thematisiert werden. Beispielhaft wird hier die Untersuchung durch Sigrid Chamberlain vorgestellt.
Alle Hervorhebungen in Zitaten wurden im Nachhinein eingefügt. Sofern im Originalzitat gesperrt gedruckter Text enthalten war, wird dies nicht wiedergegeben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zunächst soll die vorliegende Ausgabe von 1936 inhaltlich vorgestellt werden. Dabei wird auf einige Besonderheiten im Umgang mit der Schwangeren, mit ihrem Kind sowie im Tagesablauf der jungen Mutter hingewiesen.
Da Haarer wiederholt Kritik an bisherigen Erziehungsratschlägen übt, sollen außerdem zwei um die Jahrhundertwende erschienene Erziehungsratgeber mit ihrem Werk verglichen werden. Die Auswahl dieser Erziehungsratgeber orientierte sich hierbei an der zur Verfügung stehenden Literatur; es handelt sich also um stichprobenartig ausgewähltes Vergleichsmaterial.
Haarers Buch soll auch mit einer Neuauflage von 1962 verglichen werden, um so festzustellen, wie sich die gegebenen Ratschläge zur Kindererziehung nach Ende des Dritten Reiches verändert haben. Als neutrales Referenzwerk wurde hierbei der TRIAS-Ratgeber herangezogen, der in Thema und Zielgruppe ähnlich ist.
Es soll außerdem untersucht werden, ob und in welcher Form "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" nationalsozialistisches Gedankengut enthält.
Und schließlich soll die Kritik an Haarer von Seite der Psychologen thematisiert werden. Beispielhaft wird hier die Untersuchung durch Sigrid Chamberlain vorgestellt.
Alle Hervorhebungen in Zitaten wurden im Nachhinein eingefügt. Sofern im Originalzitat gesperrt gedruckter Text enthalten war, wird dies nicht wiedergegeben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.