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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Frauen im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu den offen propagandistischen Hetzfilmen wie zum Beispiel Jud Süß (1940) von Veit Harlan, erfreuen sich viele Unterhaltungsfilme und Stars des Dritten Reiches auch heute noch großer Beliebtheit, was nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck kommt, daß pro Woche mindestens ein deutscher Film dieser Zeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Frauen im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu den offen propagandistischen Hetzfilmen wie zum Beispiel Jud Süß (1940) von Veit Harlan, erfreuen sich viele Unterhaltungsfilme und Stars des Dritten Reiches auch heute noch großer Beliebtheit, was nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck kommt, daß pro Woche mindestens ein deutscher Film dieser Zeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wird. Die Absicht dieser Arbeit besteht darin, das vermittelte Frauenbild gerade dieser unverfänglich daherkommenden Unterhaltungsproduktionen zu beleuchten und sie in den Kontext ihrer Zeit und des Frauenbildes der nationalsozialistischen Ideologie zu stellen. In die Thematik einführend soll zuerst das Frauenbild des Nationalsozialismus erläutert werden. Im folgenden Abschnitt behandle ich die Gleichschaltung des Mediums Film durch die Nationalsozialisten. Dies ist insbesonders deswegen von Interesse, weil alle sogenannten Unterhaltungsfilme mit Zunahme des nationalsozialistischen Einflusses auf die zunächst privaten Filmfirmen in einem politisch-ideologischen Kontext betrachtet werden müssen. Darauf folgend analysiere ich zwei Filme aus den Jahren 1937 und 1939, die trotz des gemeinsamen Genres doch höchst unterschiedlich zu betrachten sind. Der erste Film "Capriolen" von Gustaf Gründgens erschien mir typisch für eine Reihe von Unterhaltungsfilmen seiner Zeit mit eskapistischer Handlung. Der zweite Film "Frau am Steuer" von Paul Martin ist dagegen ein typischer Vertreter jener Unterhaltungsfilme, die direkt propagandaunterstützend wirken sollten. Beide Filme werden auf die Darstellung der berufstätigen Frau hin, als auch auf deren visuelle Darstellung untersucht und in Bezug auf das nationalsozialistische Frauenbild bewertet. Die Arbeit schließt mit einer Schlußbetrachtung, die das Ergebnis der Filmanalysen gegenüberstellt und im Kontext des nationalsozialistischen Frauenbildes zu werten versucht.
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