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Geschichte, sagte Egon Friedell, besonders die österreichische, ist ein einziger großer Tratsch. Aus liebevoll-ironischer Distanz, respektlos, witzig und pointensicher, historisch getreu, aber augenzwinkernd beschwört Twaroch die letzten dreihundert Jahre. Auf ebenso informative wie unterhaltsame Weise schildert er anhand von Pointen, Fakten und Gerüchten, politischen Witzen, Kabarett-Zitaten, Anekdoten und Anachronismen die wichtigsten Stationen österreichischer Geschichte vom Barock bis zur Jahrtausendwende.
Helden seines anekdotischen Streifzuges sind nicht allein die großmächtigen
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Produktbeschreibung
Geschichte, sagte Egon Friedell, besonders die österreichische, ist ein einziger großer Tratsch. Aus liebevoll-ironischer Distanz, respektlos, witzig und pointensicher, historisch getreu, aber augenzwinkernd beschwört Twaroch die letzten dreihundert Jahre. Auf ebenso informative wie unterhaltsame Weise schildert er anhand von Pointen, Fakten und Gerüchten, politischen Witzen, Kabarett-Zitaten, Anekdoten und Anachronismen die wichtigsten Stationen österreichischer Geschichte vom Barock bis zur Jahrtausendwende.

Helden seines anekdotischen Streifzuges sind nicht allein die großmächtigen Kaiser und Feldherren, die in Kitschfilmen oder auf Denkmälern weiterleben, sondern immer ebenso die namenlosen Männer und Frauen, die kein Lexikon verzeichnet.

Die chronologische Folge gibt einen heiter pointierten geschichtlichen Abriß bis zur Gegenwart. Die Anekdote ist eine der wenigen Erscheinungsformen des menschlichen Erfinden und Formulierens, die fast ausschließlich auf mündliche Überlieferung angewiesen ist. Österreicher bevorzugen eher den geistreichen Witz und die Ironie als die derbe Pointe. Den Grundton des österreichischen Humors bildet die Selbstüberschätzung, die auf eigentümliche Weise mit der Überzeugung, daß eh alles schlecht ausgeht, gekoppelt ist. Die österreichische Geschichte bildet den idealen Nährboden für einen Humor, der auf Schadensbegrenzung und Resignation bedacht ist. Selbstironie ist der Balsam auf den Wunden, die große und kleine Niederlagen hinterlassen haben.