Zu Kriegsbeginn im Jahr 1914 hatte in der Donaumonarchie niemand mit einem "langen Krieg" gerechnet - Pläne für die Versorgung der Zivilbevölkerung gab es nicht. Innerhalb kürzester Zeit hatte man nicht nur mit Versorgungsproblemen und Lebensmittelengpässen zu kämpfen. Wie sich die Situation in Wien gestaltet hat, zeigen die Stimmungsberichte aus dem Archiv der Bundespolizeidirektion Wien: lange Warteschlangen, Verzweiflung und Not der Bevölkerung, Hunger und gewalttätige Ausschreitungen waren Gegenstand der Berichterstattungen.
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